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Mit neuem Selbstvertrauen gegen Winterthur

Herisau/AR. Aufsteiger SC Herisau trifft am Dienstag, 20 Uhr, zu Hause auf den EHC Winterthur. Die gehören seit Jahren zu der Crème de la Crème.

Trotz unglücklicher Niederlage in der Overtime hat der gewonnene Punkt am letzten Samstag in Bülach den SC Herisau in seinem Selbstvertrauen gestärkt. «Die Begegnung hat uns gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können, nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich», sagt der Herisauer Sportchef Reto Roveda. Eine Bestätigung sei der Punkt zudem, weil die Coaches und Spieler gesehen haben, dass das Defensivkonzept auch trotz dünner Personaldecke funktionieren kann. Gegen Bülach musste aufgrund der Ausfälle Stürmer Nathan Kölliker als Verteidiger einspringen. Diese geglückte Rochade war nur möglich, weil Stürmer Dominik Brem nach zweiwöchiger Abstinenz wegen Semesterprüfungen wieder zur Verfügung stand. Die Begegnung gegen die Bülacher hat den SCH-Verantwortlichen aber auch vor Augen geführt, dass der Aufsteiger auf eine überdurchschnittliche Goalieleistung angewiesen ist, will er zu Punkten kommen. Und eine solche zeigte Fabian Dintheer.

Wintethurer Topscorer
Mit neuem Selbstvertrauen nimmt der SC Herisau die heutige Herausforderung an. Die Mannschaft von Trainer Yves Narbel trifft vor eigenem Publikum auf den EHC Winterthur. In der bisherigen Qualifikation ist er noch ungeschlagen. Beim Auftakt liess er Uzwil beim 7:1-Sieg keine Chance. Weniger leicht war die zweite Partie gegen Wetzikon. Die Winterthurer setzten sich erst in der Verlängerung durch. Am letzten Samstag schliesslich schlugen sie zu Hause den SC Weinfelden mit 4:1, dabei schoss Philipp Loser alle Tore. Der Flügelstürmer ist zurzeit der Topscorer der Gruppe Ost. In drei Spielen traf er fünfmal und verbuchte zwei Assists. Bester Herisauer Punktesammler ist Roman Dolana mit drei Toren und zwei Vorlagen. Zweibester Ausserrhoder ist Sturmpartner Petr Vlk mit zwei Toren und ebenso vielen Assists.

Seit Jahren an der Spitze
Der EHC Winterthur gehört seit Jahren zu den 1. Liga-Spitzenclubs. Im Vergleich zur letzten Saison dürfte er aufgrund gewichtiger Abgänge jedoch leicht schwächer einzustufen sein. Trotzdem: Der EHCW beleibt einer der grossen Favoriten für den Qualifikationssieg in der Gruppe Ost. Für diese Saison hat sich das Team von Trainer Markus Studer den Playoff-Final zum Ziel gesetzt.
SCH-Sportchef Reto Roveda weiss um die Stärken des heutigen Gegners. Er gibt sich jedoch nicht von vornherein geschlagen. «Jedes Spiel beginnt beim Null», sagt er. Zudem haben die Appenzeller den Anspruch gemäss eigener Tradition, zu Hause eine Macht sein zu wollen. «Das Sportzentrum muss wie früher tabu sein für die Gegner», sagt der Sportchef. Das sei zu erreiche, indem der SCH ebenfalls wie in der Vergangenheit mehr kämpfen, bereit sei mehr blaue Flecken zu kassieren, aber auch mehr auszuteilen. Nicht umsonst heisse das Vereinsmotto «Nöd lugg loh gwonnt», sagt Reto Roveda.

Wühtrichs Saisonende
Die Schulterverletzung von Steve Wüthrich ist gravierender als zunächst angenommen. Der Verteidiger muss sich operieren lassen und fällt bis Saisonende aus. Wühtrich war auf diese Saison von Weinfelden zum SC Herisau zurückgekehrt. Die Verletzung zog er sich im ersten Meisterschaftsspielen gegen Frauenfeld zu. Ebenfalls unter das Messer legen muss sich Pascal Rutishauser. Er wird wegen seiner Knieverletzung mehrere Monate ausfallen. Sein Bruder Sandro dürfte in zwei bis drei Wochen wieder verfügbar sein.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 12.10.2009 - 08:58:38