• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
DE | FR | IT

Mit 111 km/h durchs Dorf

Tobel. Ein Messgerät beweist: Immer noch rasen Lenker dorfauswärts viel zu schnell. Doch das Handwerk kann man ihnen nicht legen: Der Apparat schiesst keine Bilder.

Seit einigen Tagen ist der Speedy – ein Geschwindigkeitsmess- und anzeigegerät – an der Erikonerstrasse, dorfauswärts montiert. Die erste Bilanz ist ernüchtern. «Leider müssen wir auch hier feststellen, dass es Autofahrer gibt, die den nötigen Respekt vermissen lassen und ohne jedes Verantwortungsgefühl über die Dorfstrassen rasen», sagt Roland Kuttruff, Gemeindeammann von Tobel.

Laut ihm sind folgende Spitzengeschwindigkeiten registriert worden:

• Freitag, 16. Mai – 21:59 Uhr: 111 km/h
• Samstag, 17. Mai – 11.20 Uhr: 110 km/h
• Sonntag, 18. Mai – 07:55 Uhr: 104 km/h

Kuttruff zeigt sich in einer Mitteilung besorgt: «Das auf einer Strecke, die zuerst bergaufwärts zwei Kurven und nach wenigen hundert Metern wieder eine scharfe Linkskurve aufweist». Zudem: Die zulässige Geschwindigkeit ist 50 km/h. Die Strecke führe vorbei am Pfarreiheim, mitten durch ein Wohnquartier, gleichzeitig sei diese Strecke auch Schulweg für Kinder aus dem Weiler Erikon. «Vor allem auch die Messung am Samstagmittag lässt aufhorchen», meint Kuttruff.

Leider sei es noch nicht möglich und gesetzlich nicht vollziehbar, «dass wir gleichzeitig mit der Messung auch ein Foto der fehlbaren Fahrzeuge machen können», so Kuttruff. Mehr als ein Aufruf zu mehr Vernunft auf der Strasse ist damit im Moment nicht möglich.

ThurgauThurgau / 25.05.2008 - 07:55:00