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Mehr Festnahmen und Beschlagnahmungen

SH/TG. Das Grenzwachtkorps SH/TG hat im Jahr 2006 mehr gesuchte Personen festgenommen und der Polizei übergeben. Zudem wurden mehr Deliktsgüter beschlagnahmt.

Das Jahr 2006 verlief aus Sicht des Grenzwachtkorps (GWK) der Grenzwachtregion Schaffhausen und Thurgau sehr erfolgreich.Das für die Landesgrenzen der Kantone Schaffhausen und Thurgau zuständige Grenzwachtkorps übergab im Jahr 2006 3’183 Personen der Polizei.

Nach Fahndung oder bei Kontrollen
Diese Personen waren einerseits zur Fahndung ausgeschrieben oder gingen dem Grenzwachtkorps bei Kontrollen ins Netz. Das entspricht einer Zunahme von über 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Festnahmen erfolgten im Kanton Schaffhausen. Gründe dafür sind eine optimierte Zusammenarbeit zwischen der Grenzwacht und den Partnerbehörden sowie verbesserte Fahndungssysteme.

Mehr beschlagnahmt
Die Mitarbeitenden des Grenzwachtkorps Schaffhausen und Thurgau beschlagnahmten zudem mehr Deliktsgüter aus Einbruchdiebstählen und Einbruchwerkzeuge. Im Bereich der Sachfahndung beträgt die Zunahme gegenüber dem Vorjahr beinahe 300 Prozent, was vorwiegend auf eine grosse Zunahme der als gestohlen und als vermisst verzeichneten Reise- und Fahrzeugdokumente im EU-Raum zurückzuführen ist.

Mehr illegale Grenzübertritte, gleich viele Schlepper
Im Kanton Thurgau ist im Jahr 2006 zudem ein leichter Anstieg von illegalen Grenzübertritten (2005: 153, 2006: 187) und die Anhaltung von Schleppern, also professionellen Fluchthelfern oder Menschenhändlern, zu verzeichnen (2005: 17, 2006: 19). Darüber hinaus wurden knapp 90 gefälschte Ausweise entdeckt: Diese sind insofern wertvoll, als dass sie oft auf die Spur von anderen Delikten führen.

Schmuggel: weniger gefunden wegen weniger Kontrollen
Rückläufige Werte verzeichnet die Grenzwachtregion II einzig im Bereich des festgestellten Warenschmuggels: Dieser Wert nahm 2006 in der Region Schaffhausen und Thurgau um knapp 1’000 Fälle ab (2005: 3’308, 2006: 2’283). Ein Grund hierfür ist der Abbau von Dienststellen, welcher aus der Reduktion der Mitarbeitenden durch Sparmassnahmen resultiert und zu weniger Routinekontrollen führt.


Lesen Sie hier die genauen Zahlen des Grenzwachtskorps SH/TG im Jahr 2006.

ZürichZürich / 13.02.2007 - 09:20:00