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Martinisommer in den Bergen


In Sachen Wetter erwartet uns bis inklusive Freitag eine unspektakuläre Woche mit ruhigem spätherbstlichem Hochdruckwetter. Im Flachland gehört dazu Nebel oder Hochnebel, darüber hält dagegen für ein paar Tage der Martinisommer Einzug.

Heute Montag liegen bei uns noch die Reste einer schwachen Störung, durch den zunehmenden Hochdruckeinfluss wird die Luft aber von oben her abgetrocknet – oberhalb von 2000 bis 2500 Meter ist der Himmel inzwischen wieder blau.

Im Flachland und manchen Tälern braucht es zwar mehr Geduld, aber auch hier zeigt sich zwischen den Wolken zunehmend die Sonne. Bei leichter Bise erreichen die Temperaturen 7 bis 9 Grad. Auf den Bergen ändert sich im Osten tagsüber am Temperaturniveau wenig, ganz im Westen wird es dagegen bis zum Abend schon wieder deutlich milder – die Nullgradgrenze steigt hier gegen 3000 Meter. In der Nacht halten sich an den Voralpen noch hochnebelartige Wolkenreste, sonst ist es anfangs gering bewölkt bis klar. Später breitet sich der Hochnebel zunehmend aus.

So macht sich morgen Dienstag im Flachland und den angrenzenden Tälern Hochnebel breit. Die Obergrenze liegt am frühen Morgen bei 1000 bis 1100 Metern, tagsüber steigt sich dann langsam gegen 1300 Meter an. Im Laufe des Nachmittags lichten sich die Schwaden am Nordrand zumindest teilweise, vor allem in der Zentralschweiz kann es aber auch bis zum Abend trüb bleiben. Ober- und ausserhalb der grauen Suppe lacht die Sonne ganztags von einem blauen und meist gänzlich wolkenlosen Himmel. Auch bei den Temperaturen gibt es einen grossen Kontrast zwischen oben und unten, eine klassische Inversionswetterlage! In den tiefen Lagen liegen die Höchstwerte zwischen 5 und 7 Grad, je nach Hochnebel und Sonne. Dazu weht eine leichte bis mässige Bise. In der Höhe ist es dagegen für die Jahreszeit sehr mild, die Nullgradgrenze steigt auf 3500 bis 3700 Meter.

Von Mittwoch bis Freitag bleibt unser Wetter ruhig und hochdruckbestimmt mit milden Temperaturen ab leicht erhöhten Lagen. Hier darf man sich über den Martinisommer freuen! Im Flachland liegt in der jeweils ersten Tageshälfte Nebel oder tiefer Hochnebel, mit rund 700 Metern ist die Obergrenze aber deutlich tiefer als noch am Dienstag. In der Folge stehen auch die Auflösungschancen besser, eine wirkliche Sonnengarantie gibt es aber nach wie vor auf den Bergen und Hügeln. Zwar ist der Himmel nicht mehr perfekt blau, es ziehen aber in erster Linie Schleierwolken durch. Die Nullgradgrenze bleibt in Höhen zwischen 3000 und 3500 Metern. Im Flachland tut sich bei den Temperaturen bis inklusive Donnerstag wenig, erst am Freitag besteht mit etwas Südwestwind Hoffnung auf Werte im Bereich der 10-Grad-Marke. Über dem Nebel wird es in sonnigen Lagen tagsüber deutlich milder. Selbiges gilt auch beispielsweise für das Churer Rheintal, hier liegen mit einem Hauch Föhn um die 15 Grad drin.

Im Laufe des Freitags lässt der Hochdruckeinfluss sukzessive nach, in der Nacht zum Samstag oder am Samstag selbst erreicht uns dann aus heutiger Sicht ein Schub feuchterer und kühlerer Luft. Über den genauen Ablauf bezüglich der Niederschlagsmengen und das Ausmass der Abkühlung sind sich die Modelle aber noch nicht ganz einig. Wer es sich zeitlich leisten kann, sollte bis dahin aber die Chance nützen und ausserhalb des Nebels noch einmal ordentlich Sonne tanken und den Martinisommer geniessen!

Quelle: MeteoNews
Bildquelle: MeteoNews


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News / 08.11.2021 - 12:37:34