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Markus Mäder (52) wird Staatssekretär für Sicherheitspolitik

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Dezember 2023 Dr. Markus Mäder zum Staatssekretär für Sicherheitspolitik im VBS ernannt.

Der heutige Chef Internationale Beziehungen Verteidigung übernimmt per 1. Januar 2024 die Leitung des neuen Staatssekretariats SEPOS. Zudem wurde der Bundesrat darüber informiert, dass die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, Pälvi Pulli per 1. Januar 2024 zur Stellvertreterin des Staatssekretärs ernannt hat. Für diese Funktion verleiht ihr der Bundesrat den Botschaftertitel.

Angesichts der geopolitischen Lage hat der Bundesrat beschlossen, ein Staatssekretariat für Sicherheitspolitik (SEPOS) im Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS zu schaffen. Nun hat der Bundesrat Markus Mäder zum Staatssekretär ernannt. Er übernimmt die neue Funktion per 1. Januar 2024.

Der 52-jährige Markus Mäder hat an der Universität Zürich allgemeine Geschichte, Geografie sowie schweizerische Geschichte und Verfassungskunde studiert und 1999 mit dem Lizenziat (Lic. phil.) abgeschlossen. Von 1997 bis 2001 war er als Assistent an der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich tätig. Während dieser Zeit arbeitete er zudem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Generalstab sowie als Stabs- und Verbindungsoffizier im Rahmen eines militärischen Friedensförderungseinsatzes in der KFOR in Kosovo.

Von 2001 bis 2003 weilte Markus Mäder für einen Forschungsaufenthalt am Centre for Defence Studies des King’s College London und schloss 2003 an der Universität Zürich das Doktorat (Dr. phil.) ab. Danach war er bis 2007 als Sicherheitspolitischer Berater und Stellvertretender Chef Streitkräfte- und Rüstungsplanung in der Direktion für Sicherheitspolitik im VBS tätig. Anschliessend erfolgte bis 2010 ein Einsatz als Stellvertretender Militärischer Repräsentant an der Schweizer Mission bei der NATO in Brüssel. Während seiner Laufbahn als Milizoffizier in der Armee übte er verschiedene Führungs- und Stabsfunktionen aus und kommandierte von 2008 bis 2010 das Panzerbataillon 14.

2010 und 2011 absolvierte er die Ausbildung zum Verteidigungsattaché und wurde anschliessend während vier Jahren als Schweizer Verteidigungsattaché in Pakistan, Afghanistan und Iran, mit Sitz in Islamabad, eingesetzt. Von 2015 bis 2016 absolvierte er ein Studium am National War College der National Defense University in Washington D.C. und schloss dieses mit dem Master of Science in National Security Strategy ab. Nach der Tätigkeit als Persönlicher Mitarbeiter des Chefs Internationale Beziehungen Verteidigung wurde er per 1. Dezember 2016 vom Bundesrat zum Chef Internationale Beziehungen Verteidigung mit gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier ernannt. In dieser Funktion war er bei der Gruppe Verteidigung als ziviler Mitarbeiter angestellt.

Markus Mäder trägt als Staatssekretär die Gesamtverantwortung für das SEPOS als Kompetenzzentrum für Sicherheitspolitik; er stellt mit seinen rund 100 Mitarbeitenden eine kohärente Sicherheitspolitik des Bundes sicher und stärkt damit die Sicherheit der Schweiz.

Pälvi Pulli wird Stellvertreterin des Staatssekretärs


Pälvi Pulli

Pälvi Pulli


Die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, hat den Bundesrat darüber informiert, dass sie Pälvi Pulli per 1. Januar 2024 zur Stellvertreterin des Staatssekretärs SEPOS ernannt hat. Gleichzeitig hat der Bundesrat Pälvi Pulli für die Dauer dieser Funktion den Titel einer Botschafterin verliehen. Sie hat diesen Titel bereits in ihrer heutigen Funktion als Chefin Sicherheitspolitik im Generalsekretariat VBS.

Die 53-jährige Pälvi Pulli wird die Stellvertretung des Staatssekretärs sicherstellen und gleichzeitig den Bereich Strategie und Kooperation im SEPOS leiten. Botschafterin Pälvi Pulli hat 1998 an der Universität Neuenburg Schweizer Geschichte und Englisch als Hauptfächer und Politikwissenschaften als Nebenfach studiert und mit Licence ès lettres abgeschlossen. Sie spricht neben ihrer Muttersprache Finnisch auch fliessend Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch sowie Schwedisch und Russisch.

Beruflich hat sie von 1999 bis 2008 in verschiedenen Funktionen im Bereich Sicherheitspolitik im Generalsekretariat VBS und im Stab Sicherheitsausschuss des Bundesrates gearbeitet. Danach wechselte sie als Referentin unter anderem für den Bereich Auslandkontakte, Sicherheitspolitik und Bundesamt für Polizei ins EJPD, bevor sie im Juli 2017 die Leitung der Abteilung internationale Beziehungen und Stab und die Stellvertretung des Chefs des Direktionsbereich Internationale Polizeikooperation im Bundesamt für Polizei übernahm. Seit 1. April 2018 ist sie Chefin Sicherheitspolitik im Generalsekretariat VBS.

 

Quelle: Der Bundesrat
Bildquelle: © VBS/DDPS

+Instagram-CH / 23.12.2023 - 17:50:09