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Letzigrund-Unfall: menschliches Versagen

Zürich. Der Unfall vom Dienstag auf der Baustelle Letzigrund, bei dem ein Bauarbeiter ums Leben kam, ist nach jetzigen Erkenntnissen auf menschliches Versagen zurückzuführen.

Erste Abklärungen des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich und der Baupolizei ergaben, dass die beiden Männer, welche am Dienstagmorgen, dem 15. Mai 2007 mit dem Abbruch eines Gerüstes beschäftigt waren, ungesichert in rund 13 Meter Höhe gearbeitet hatten.

Sicherung gelöst
Bei der Demontage des obersten Gerüstladens löste einer der beiden Arbeiter offenbar aus Versehen einen Sicherungssplinten und löste damit den fatalen Unfall aus. Nach dem Entfernen des Splinten löste sich der oberste Gerüstladen auf welchem sich die beiden Arbeiter befanden unvermittelt und sackte mit den beiden Männern in die Tiefe. Dabei prallte einer von ihnen auf das Dach einer Baumaschine und wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb.

Aufprall von Kies gedämpft
Sein Kollege hatte mehr Glück weil sein Aufprall durch den Kiesboden leicht gedämpft wurde. Trotzdem zog er sich schwere Verletzungen zu. Er befindet sich inzwischen ausser Lebensgefahr, kann aber polizeilich noch nicht befragt werden. Welcher der beiden Männer den Splinten löste steht noch nicht fest. Diesbezügliche Untersuchungen sind weiter im Gang.


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«Schwerer Arbeitsunfall im Stadion Letzigrund» vom 15. Mai 2007

Stadt ZürichStadt Zürich / 18.05.2007 - 13:41:00