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Leicht Positiver Jahresabschluss

Reute. Die Jahresrechnung der Gemeinde schliesst mit einem leichten Plus von rund 4'000 Franken ab. Besonders die hohen Steuereinahmen waren über den Erwartungen.

Die Jahresrechnung 2006 schliesst bei einem Gesamtaufwand von 3’578’565.18 Franken und einem Gesamtertrag von 3’582’738.05 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 4’172.87 Franken ab. Für das Jahr 2006 war ein Aufwandüberschuss von 14’510 Franken budgetiert worden. Es gab also einen Besserabschluss von 18’682.87 Franken.

Sehr gute Steuereinahmen
Das gute Ereignis kann auf die sehr guten Steuereinnahmen, die tiefen Passivzinsen, der Budgetdisziplin der einzelnen Ressortverantwortlichen und natürlich auch die unermüdlichen Sparanstrengungen des Gemeinderats zurückgeführt werden.

2’900 Franken Schulden pro Kopf
Ordentliche Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen wurden in der Höhe von 8 Prozent vorgenommen. Das positive Ergebnis hat natürlich auch Einfluss auf die Verschuldung der Gemeinde Reute und das Eigenkapital. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt neu etwa rund 2’900 Franken und befindet sich damit weiter unter dem kantonalen Durchschnitt. Das Eigenkapital befindet sich wieder auf einem ansehnlichen Niveau. Die hohe Abschreibungsrate und der erfreuliche Ertragsüberschuss wirken sich positiv auf die Kriterien der kantonalen Finanzaufsicht aus. Das Haushaltsgewicht beträgt 171 Prozent (190 Prozent), gefordert werden 250 Prozent.

Das Kriterium «Positives Eigenkapital» erfüllt die Gemeinde Reute vollumfänglich. Bei durchschnittlichen Abschreibungen von 8 Prozent würde das Eigenkapital per Ende 2006 1’593’269 Franken (1’493’800 Franken) betragen. Von einer Gefährdung des Finanzhaushaltes der Gemeinde Reute kann nicht die Rede sein.

Zwei Einbrüche in Gemeindekanzlei
Das Ressort Allgemeine Verwaltung und damit auch die Gemeindeverwaltung blickt auf ein durchschnittliches Geschäftsjahr zurück. Im vergangenen Jahr 2006 musste die Gemeindeverwaltung Mehraufwendungen von 43’000 Franken gegenüber dem Voranschlag hinnehmen. Die Mehrausgaben sind mit dem Umbau des Büros der Gemeindeschreiberin, den erhöhten Kosten für EDV-Lizenzen sowie der Bewältigung der Einbrüche auf der Kanzlei begründbar.

Die Gemeindeverwaltung hat Gebühren von 53’728 Franken eingenommen. Bei den Finanzen wirkte sich vor allem das tiefe Zinsniveau für Fremdkapitalien positiv aus, insbesondere auch die Rückzahlungen von Kreditpositionen. Der Finanzausgleich fiel entsprechend dem höheren Steuereingang wiederum niedriger als im Vorjahr aus. Der Steuereingang der laufenden Steuern für natürliche Personen fiel gegenüber dem Budget um 99’000 Franken höher aus. Die Sondersteuereingang entsprach im Grossen und Ganzen dem Budget, wobei keine Erbschafts- und Schenkungssteuern veranlagt werden konnten. Im Ressort Soziales konnte das Alters- und Pflegeheim Watt einen sehr guten Abschluss präsentieren. Das Alters- und Pflegeheim Watt kann auf eine gute Belegung aber auch auf ein erneutes arbeitsintensives Jahr zurückblicken.

Erneuerung der Wasserleitungen kostete am meisten
Die Investitionsrechnung schliesst bei Ausgaben von 656’208.10 Franken und Einnahmen von 81’291.45 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 574’916.65 Franken ab. Veranschlagt waren Nettoinvestitionen von 657’000 Franken. Die grössten Ausgabeposten stammen von der Erneuerung der Wasserleitung im Dorf Reute, der Anschaffung des neuen Kommunaltraktors, des EDV-Grundbuches TERRIS sowie Renovationsprojekten im Alters- und Pflegeheim Watt. Die Nettoinvestitionen wurden vollumfänglich aktiviert.

Gemäss Bestandesrechnung beläuft sich die Nettoverschuldung per 31.12.2006 auf 1’985’806.75 Franken (Fremdkapital 3’969’445.08 Franken, Finanzvermögen 1’983’638.33 Franken), oder 2’903.22 Franken (2’402.86 Franken) pro Kopf der Bevölkerung. Das Eigenkapital nimmt nach Einverleibung des Ertragsüberschusses der laufenden Rechnung zu, und beträgt 723’990.63 Franken.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 27.02.2007 - 16:45:00