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«Landes- oder Freikirche?»

SG. Mit Inkrafttreten der Personenfreizügigkeit hat die Einwanderung aus den EU-Ländern stark zugenommen.

So wanderten in den Jahren 2006 und 2007 beispielsweise insgesamt rund 30000 Personen aus Deutschland in die Schweiz ein. Viele von ihnen sind evangelisch-lutherisch. In ihrer Heimat gehörten sie meist einer Landeskirche an. Aufgrund der Leuenberger Konkordie ist hier die evangelisch-reformierte Kirche für sie zuständig. Wer Wert auf lutherische Gottesdienste und Identität legt, kann sich der evangelisch-lutherischen Freikirche in Zürich oder Vaduz anschliessen.

Bei der Erfassung auf den Einwohnerämtern der Gemeinden kam es aber bisher immer wieder zu Missverständnissen und später zu Problemen bei der Inanspruchnahme von Amtshandlungen. Bisher wurde nach der Konfession gefragt, und die Zuzüger hatten anzugeben, ob sie «Evang.-reformiert» oder «Evang.-lutherisch» seien.

Als Evangelisch-Lutherische wurden sie der Evangelisch-lutherischen Freikirche gemeldet. Wollten sie der Landeskirche angehören, mussten sie «Evangelisch-reformiert» ankreuzen.

Zur klareren Unterscheidung wird nun nach der Kirchenzugehörigkeit gefragt. Die Erfassungsmaske der Einwohnerämter ist entsprechend angepasst worden. Zuzüger wählen nun zwischen «Evangelische Landeskirche» und «Evang.-luther. Freikirche».

Hilfe für Gaza
Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) hat für die Opfer des Konflikts im Gaza-Streifen im Rahmen von 100 000 Franken Soforthilfe geleistet. Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen beteiligt sich mit 8000 Franken an dieser Hilfe.

Dies hat der Kirchenrat der St.Galler Kantonalkirche an seiner Sitzung beschlossen. Gemeinsam mit einer Partnerorganisation hat Heks in den vergangenen Wochen medizinisches Material an Gesundheitsinstitutionen in Gaza zur Verfügung gestellt.

Kuratorium wieder komplett
Das Kuratorium für das Evangelisch-reformierte Pfarramt an der Universität St.Gallen ist wieder komplett. Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen hat die folgenden Mitglieder in die Begleitkommission des Uni-Pfarramtes gewählt: Dr. Urs Jäger, Privatdozent für BWL, Dr. Jan Metzger, Studiensekretär sowie Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Professor für Organisational Behavior. Sie ersetzen Dr. Herbert Murbach und Prof. Dr. Alex Keel.

Radelnde Gewinner

Alle 74 Tafeln des Bibel-Veloweges der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen erfuhren seit vergangenem Sommer eine Überholung. Mit dem Frühling kommt nun wieder die Zeit, die Bibel quer durch den Kanton zu «erfahren». Weiterhin findet auch der jährliche Wettbewerb statt. Auf jeder Tafel steht eine Frage – und wer fünf richtige Antworten kennt, kann an der Verlosung teilnehmen.

Gewonnen haben im Jahr 2008: Nina Solenthaler, St.Gallen; Robin Portmann, Herisau und Noé Schreiber, Herisau. Nina Solenthaler und Robin Portmann erhalten einen Velocomputer, Noé Schreiber einen Büchergutschein.

St.GallenSt.Gallen / 24.03.2009 - 14:56:38