Kriminaltouristen in Untersuchungshaft
Laufenburg/AG. Sonntag, 1. Mai 2016. Ein Kantonspolizist, der dienstfrei hatte, beobachtete am Freitagmorgen, 29. April 2016, ein verdächtiges Fahrzeug, welches Richtung Laufenburg fuhr. Das deutsche Auto und die Insassen, zwei mutmassliche Kriminaltouristen aus Osteuropa, konnten angehalten werden. Zur Einleitung der Ermittlungen wurden sie festgenommen.
Ein aufmerksamer Kantonspolizist stellte am Freitagmorgen, kurz nach 10.00 Uhr, ein verdächtiges Auto mit befristeten deutschen Kontrollschildern fest, welches vom Grenzübergang Laufenburg herkommend Richtung Altstadt fuhr. Er meldete diese Beobachtung seinen im Dienst stehenden Kollegen, welche wenige Minuten später an der Unteren Wasengasse den Mazda anhalten konnten.
Die Insassen, ein 32-jähriger Pole und sein 77-jähriger Mitfahrer slowakischer Herkunft wurden einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Wie sich herausstellte, fiel das angehaltene Fahrzeug bereits am Vortag im Bezirk Rheinfelden verdächtig auf. Dies in einer Gemeinde, in welcher wenig später ein Einbruchsdelikt gemeldet wurde.
Die polizeilichen Abklärungen ergaben, dass es sich bei den Angehaltenen um mutmassliche Kriminaltouristen handeln dürfte, die zur Begehung von Vermögensdelikten eingereist waren.
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg eröffnete eine Strafuntersuchung und beantragt die Anordnung von Untersuchungshaft.