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Kriminalstatistik: weniger Körperverletzungen

Nidwalden. Die Zahl der Diebstähle und Körperverletzungen ist gesunken. Dies zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik 2008.

Die Zahl der Straftaten hat im Vergleich zum Jahr 2007 um rund 20 Prozent, von 1481 auf 1155, abgenommen. Von den 1155 Straftaten wurden deren 492 aufgeklärt, was einer Aufklärungsquote von 43 Prozent entspricht. 291 Personen wurden als Tatverdächtige an die Untersuchungsbehörden verzeigt.

Delikte gegen Leib und Leben
Im Jahr 2008 musste erfreulicherweise kein vorsätzliches Tötungsdelikt verzeichnet werden. Die Körperverletzungsdelikte gingen gegenüber dem Vorjahr um einen Drittel zurück. Ebenfalls reduzierten sich die erhobenen Tätlichkeiten von 35 Delikten auf deren 25.

Vermögensdelikte
Insgesamt wurden im Jahr 2008 586 Delikte gegen das Vermögen erfasst. Im Vorjahr waren es noch 718. Ein deutlicher Rückgang ist bei den Einbruch- und Einschleichediebstählen von 144 auf 108 zur Kenntnis zu nehmen. Erstmals wurden im Jahr 2008 auch Fahrzeugdiebstähle, welche den Tatbestand der Entwendung zum Gebrauch aus dem SVG erfüllen, aufgeführt. So wurden 178 Fahrzeuge, darunter meistens Fahrräder und Mofas, als gestohlen gemeldet. Die Sachbeschädigungen stiegen von 161 im Vorjahr auf 179 im Erfassungsjahr.

Delikte gegen die Freiheit, inklusive Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte
Gleichbleibende Zahlen im Vergleich zum Vorjahr sind in den Deliktskategorien Drohung (23), Nötigung (10) und Freiheitsberaubung (2) zu vermelden. Ein deutlicher Rückgang ist bei den Widerhandlungen «Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte» zu registrieren. Lediglich drei Mal musste dieser Tatbestand im Jahr 2008 rapportiert werden.

Häusliche Gewalt

Ein leichter Anstieg ist bei den Delikten im Zusammenhang mit Häuslicher Gewalt zu verzeichnen. So stieg die Anzahl der Straftaten in diesem Bereich von 29 Delikten im Jahr 2007 auf deren 33 im Jahr 2008.

Tatverdächtige
Von den 291 Tatverdächtigen haben deren 78 einen Ausländerstatus, die anderen 213 Tatverdächtigen verfügen über das Schweizer Bürgerrecht.

Ein- und Ausblick 2009
Folgende Schwerpunkte werden bei der Kriminalpolizei im Jahr 2009 gesetzt:
– Optimierung der Informationsbeschaffung
– Effiziente Polizeiarbeit durch konsequente Lageanalysen und daraus resultierende Aktionen
– Intensivierung der kriminalpolizeilichen Aussendiensttätigkeit, präventiv wie repressiv
– Präventionskonzept für Schulen und deren Umfeld
– Bürgernähe

NidwaldenNidwalden / 25.02.2009 - 11:31:44