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Kontrolle von Reisecars: ernüchterndes Ergebnis

Winterthur/ZH. Die Polizei hat zusammen mit Angehörigen des Grenzwachtkorps an zwei Tagen Reisecars, die im internationalen Linienverkehr operieren, kontrolliert und auffallend viele Verstösse gegen die Konzessionen aber auch technische Mängel festgestellt.

Während je fünf Stunden wurden zwölf Cars auf dem Stützpunkt der Verkehrspolizei in Winterthur Ohringen überprüft. Dabei kam auch der mobile Bremspüfstand der Kantonspolizei Zürich sowie ein Röntgengerät des GWK zum Einsatz. Nebst der technischen Kontrolle wurde das Einhalten der Arbeits- und Ruhezeit (ARV) der Chauffeure und das Einhalten der Konzessionsbestimmungen überprüft. Am Freitag wohnten zwei Mitarbeitende des Bundesamtes für Verkehr der Kontrolle bei, um sich vor Ort ein Bild über das Einhalten der Konzessionsvorschriften zu machen.

Zwei Fahrzeuge mussten in eine Werkstätte begleitet werden und konnten die Fahrt erst nach der Behebung von technischen Mängeln an der Bremsanlage fortsetzen. Zwei Besatzungen wurden wegen Verstössen gegen die ARV verzeigt und eine Besatzung hatte bei der Kontrolle die tägliche Höchstarbeitszeit erreicht. Mit einem ausgeruhten Chauffeur konnte die Reisegruppe weiterfahren. Drei Cars wurden von Chauffeuren gelenkt, die nicht über den notwendigen schweizerischen Führerausweis verfügten. In zwei Gepäckanhängern wurden unerlaubte Gegenstände (kein Reisegepäck) mitgeführt und ein Anhänger war überladen.

Die Kontrolle zeigte ein ernüchterndes Bild. Keines der kontrollierten Fahrzeuge passierte die Kontrolle ohne Beanstandungen. Nebst den technischen Mängeln sind es vor allem Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeit der Chauffeure und somit die Sicherheit der Reisenden, die zu weiteren Kontrollen Anlass geben.

ZürichZürich / 19.05.2008 - 11:47:00