
Karin Keller-Sutter
Facts & Figures zur Person Karin Keller-Sutter.
1. Persönliche Angaben
1.1. Biographisches
› Geboren am 22. Dezember 1963
› Aufgewachsen und wohnhaft in Wil SG
› Seit 1989 verheiratet mit Morten Keller
› Seit 2000 Regierungsrätin, Vorsteherin des Sicherheits- und Justizdepartements, stv. Finanzdirektorin
1.2. Ausbildung
› Schulen in Wil und Neuenburg
› Übersetzer- und Dolmetscherstudium an der Dolmetscherschule in Zürich. Übersetzerdiplom (1988), Konferenzdolmetscherdiplom (1989)
› Studienaufenthalte in London (City of London Polytechnic, ein Jahr) und Kanada (Universität Montreal, ein Semester Politikwissenschaft)
› Berufsbegleitendes Nachdiplomstudium in Pädagogik an der Universität Fribourg (Abschluss 1996)
2. Mandate
2.1. Regional
› 2003-2009: Präsidentin der Ostschweizer Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz
› Seit 2000: Vizepräsidentin der Ostschweizer Strafvollzugskommission (Strafvollzugskonkordat)
› Seit 2008: Mitglied Regionalvorstand der SRG.D (vormals Verwaltungsrat SRG Deutschschweiz)
› Seit 2008: Stiftung für internationale Studien (ISC-Symposium Uni St. Gallen): Vizepräsidentin
2.2. National
› Seit 2005: Vizepräsidentin der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren, innerhalb der Konferenz dossierverantwortlich für Asyl- und Ausländerpolitik sowie Gewalt im Sport
› 2005-2008: Präsidentin des Stiftungsrats des Schweizerischen Polizeiinstitutes in Neuenburg
› Seit 2006: Co-Präsidentin der Plattform KKJPD-VBS-EJPD gemeinsam mit BR Samuel Schmid resp. aktuell mit BR Ueli Maurer
› Mitglied der Europakommission der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK)
› Stv. Vorsitzende der Begleitorganisation Schengen/Dublin der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK)
2.3. Wichtige Vorhaben kantonal
› 2003 Einführung des ersten «Gewaltschutzgesetzes» der Schweiz, Wegweisung bei häuslicher Gewalt; dafür Preis der «Arbeitsgemeinschaft gegen Ausnützung von Abhängigkeitsverhältnissen» erhalten; schweizweite
Pionierleistung; die Wegweisung bei häuslicher Gewalt hat sich anschliessend in der ganzen Schweiz durchgesetzt
› Gemeinsam mit dem Bildungsdepartement Einführung der Besonderen Unterrichts- und Betreuungsstätte im Platanenhof. Von der Schule gewiesene Jugendliche werden platziert und erhalten eine neue Chance zum Schulabschluss.
› 2007 St.Galler Leitfaden zum Schutz von Migratinnen vor häuslicher Gewalt und Zwangsehe
› 2007 Einführung eines polizeilichen Jugenddienstes
› 2007 Einführung von Integrationsvereinbarungen mit Imamen und Kultur- und Sprachvermittlern, ab 2010 flächendeckende Einführung von Integrationsvereinbarungen für Personen mit B-Bewilligung
› 2009 Einführung einer ökologischen Motorfahrzeugsteuer
› 2009 Einberufung eines kantonalen runden Tisches gegen Gewalt im Sport
› Bei der Staatsanwaltschaft wurde im Bereich Wirtschaftsdelikte ein Dezernatssystem eingeführt. Gemischte Teams von Wirtschaftsuntersuchungsrichtern, Analysten und Polizisten arbeiten gemeinsam. Bei der Jugendanwaltschaft wird interdisziplinär gearbeitet: Jugendanwälte gemeinsam mit Sozialarbeitern.
2.4. Wichtige Vorhaben national
› 2002-2007 Präsidentin des Bildungspolitischen Gesamtkonzeptes für die Schweizer Polizei (BGK); Ergebnis dieses Projektes ist die schweizweit einheitliche Polizeiausbildung und die interkantonale Polizeiausbildung in regionalen Polizeischulen (Amriswil, Hitzkirch)
› Während Präsidialzeit der Stiftung Schweizerisches Polizeiinstitut (SPI): Restrukturierung des SPI
› Als Co-Präsidentin der Plattform KKJPD-VBS-EJPD Erarbeitung von Leitsätzen für die innere Sicherheit und damit Rollenklärung zwischen Polizei und Armee im subsidiären Einsatz
› Vertreterin der Kantone im Rahmen der Erarbeitung des Sicherheitsverbundes Schweiz im Rahmen des Sicherheitspolitischen Berichtes des Bundesrates
› Leiterin der Kerngruppe Hooliganismus der KKJPD; Erarbeitung von Empfehlungen für Kantone, Städte und Sportverbände; weitgehende Einigung mit den Sportverbänden über die Massnahmen gegen Gewalt im Sport