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Kapo Graubünden richtet sich mit Strategie Kapo GR 2025+ auf die Zukunft aus

Um den sich permanent verändernden Entwicklungen und Herausforderungen gerecht zu werden, hat die Polizeiführung der Kantonspolizei Graubünden im letzten Jahr eine umfassende Analyse der heutigen Herausforderungen vorgenommen und daraus die relevanten Handlungsrichtlinien abgeleitet.

Entstanden ist die Strategie Kapo GR 2025+.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die polizeilichen Aufgaben zunehmend komplexer werden, die Anforderungen sich laufend wandeln und sich in einem rasenden Tempo weiterentwickeln. Die bisher alle fünf Jahre entwickelten strategischen Leitlinien und operativen Ziele konnten diesen Entwicklungen nicht mehr in vollem Umfang gerecht werden. Die Strategie Kapo GR 2025+ ist das Ergebnis eines sorgfältigen und intensiven Analyseprozesses, in dem die aktuellen Herausforderungen der Kantonspolizei Graubünden identifiziert und Handlungsrichtlinien abgeleitet wurden. Diese neue strategische Ausrichtung bildet das Fundament für die zukünftige Arbeit der Kantonspolizei Graubünden, um effektiv und effizient auf sich wandelnde Anforderungen zu reagieren.

Kernfähigkeiten erhalten und stärken

Die Kantonspolizei Graubünden zielt mit der Strategie Kapo GR 2025+ darauf ab, die polizeilichen Kernfähigkeiten, sprich die Ereignisbewältigung und die Strafverfolgung, zu erhalten, zu stärken und mit gezielten Massnahmen zu optimieren. Die festgelegten strategischen Initiativen unterstützen die Umsetzung der Strategie. Sie präsentieren zukunftsweisende Wege für aktuelle polizeirelevante Herausforderungen in den fünf Bereichen: Führung und Unternehmenskultur, attraktiver Arbeitgeber, Digitalisierung, Prävention und Stakeholdermanagement.

Ein zentraler Aspekt der Strategie Kapo GR 2025+ ist die Förderung eines modernen, nachhaltigen und zeitgemässen Personalführungsverständnisses und einer gezielten Personalführungsausbildung. Darüber hinaus legt die Kantonspolizei Graubünden grossen Wert auf die Gewährleistung eines ausreichenden Bestandes an Personal, Material, Fahrzeugen und Infrastruktur. Nur mit den richtigen Ressourcen kann die Polizei ihre Aufgaben wirksam erfüllen und den Schutz der Bevölkerung gewährleisten.

Um die Effektivität und Effizienz zu steigern, wird die Kantonspolizei Graubünden ihre Kräfte und Fähigkeiten auf ihre Kernkompetenzen, sprich der Führung im Einsatz, der Gefahrenabwehr als auch der Strafverfolgung und Ermittlung konzentrieren. Dies ermöglicht eine gezielte Ausrichtung auf die strategischen Geschäftsfelder Verkehrssicherheit, Kriminalitätsbekämpfung und öffentliche Sicherheit, und die damit verbundene Leistungserbringung. Durch diese Fokussierung wird eine Reduzierung repressiver Massnahmen angestrebt.

Die digitale Transformation spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Strategie Kapo GR 2025+. Die Kantonspolizei Graubünden wird ihre polizeilichen Kompetenzen durch gezielte Digitalisierungsmassnahmen erweitern. Der Einsatz modernster Technologien und die Entwicklung digitaler Lösungen ermöglichen eine effizientere und effektivere Polizeiarbeit.

Eine enge Zusammenarbeit mit Partnern ist ein weiterer Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung der strategischen Ziele. Die Kantonspolizei Graubünden wird ihre Kräfte bündeln und eng mit anderen Polizeikorps, Behörden und Unternehmen inner- als auch interkantonal, auf Bundesebene wie auch grenzüberschreitend international zusammenarbeiten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Durch diese partnerschaftliche Zusammenarbeit können Synergien genutzt und Ressourcen effektiv eingesetzt werden.

Mit der Strategie Kapo GR 2025+ setzt die Kantonspolizei Graubünden ein klares Zeichen für eine moderne und bürgernahe Polizeiarbeit. Die Umsetzung der Strategie wird schrittweise erfolgen und mit einem strategischen Management begleitet werden.


Polizeikommandant Walter Schlegel und Stabschef Adrian Sommer haben in den letzten Wochen alle Mitarbeitenden an Informationsveranstaltungen im ganzen Kanton über die neue Strategie informiert und Fragen beantwortet.


 

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden

Beitrag / 03.07.2023 - 09:27:03