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Kapo Bern: Was macht eine Fachperson Betriebsunterhalt bei der Polizei?

Anis Agrebi ist Lernender Fachmann Betriebsunterhalt bei der Kantonspolizei Bern. Er ist Teil des Teams, das hinter den Kulissen arbeitet. Mit seinen Kolleginnen und Kollegen ist er für die Reinigung zuständig, führt Reparaturen aus und sorgt dafür, dass alles einwandfrei funktioniert.

Es ist Montagmorgen, sieben Uhr. Anis Agrebi bereitet sich auf seine erste Aufgabe des Tages vor: die Bestandsaufnahme des Gebäudes und der Umgebung. Ein/-e Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt stellt jeden Tag sicher, dass die Mitarbeitenden der Kantonspolizei Bern ihre Arbeit unter den besten Bedingungen ausführen können. „Montags fällt rund ums Gebäude oft am meisten Reinigungsarbeit an“, erklärt der junge Mann. „Am Wochenende machen die Leute im Ausgang manchmal „Party“ in der Nähe der Polizeiwache. Abfälle liegen auf dem Boden herum oder Sachen sind beschädigt. Wir stellen sicher, dass alles schnell wieder in Ordnung ist.“

Ein umfassender und vielseitiger Beruf

Ist die Bestandsaufnahme abgeschlossen, erstellt er eine To-do-Liste, organisiert das nötige Material und nimmt die Arbeit im Gebäude in Angriff. Der erste Punkt auf der Tagesordnung: Heruntergefallene Spender mit Desinfektionsmittel wieder an der Wand befestigen. „Wir müssen lernen, mit zahlreichen verschiedenen Werkzeugen und unterschiedlichen Produkten umzugehen“, erklärt der Lernende. „Unsere Aufgaben sind abwechslungsreich und können in Zusammenhang mit Strom, dem Sanitärbereich, der Reinigung, der Wartung des Aussenbereichs oder der Entsorgung von Abfällen sowie der Verwaltung von Vorräten stehen.“

Bei der Polizei muss alles rund laufen

Warum hat er seine Lehre ausgerechnet bei der Kantonspolizei angetreten? „Anfangs war es mir egal, wo ich meine Ausbildung mache, ich habe mich bei vielen Firmen beworben.“ antwortet Anis Agrebi und denkt kurz nach.

„Ich durfte dann bei mehreren Betrieben Schnuppertage machen, aber in der Woche bei der Kantonspolizei hat es mir einfach am besten gefallen. Es gab so viel Verschiedenes zu tun und ich fand es spannend, dass der Alltag so vielfältig ist. Und auch im Team habe ich mich sofort akzeptiert gefühlt, das war mir auch wichtig. Als ich die Zusage bekommen habe, musste ich wirklich nicht lange überlegen und habe die Lehrstelle gleich angenommen.“

Langweilig wird es nie

Vom Serverraum über den Heizungsraum, von der Garage bis zum Trainingshalle – inzwischen kennt er die gesamten Gebäude wie seine Westentasche. „Zusätzlich zur Reinigung stellen wir auch die Wartung und die Funktionstüchtigkeit der Anlagen sicher. Wenn im Heizungsraum eine Kontrolllampe rot leuchtet, schaue ich, ob wir es selbst reparieren können. Wenn es zu technisch ist, müssen wir einen Spezialisten kommen lassen“, erklärt Anis Agrebi. Sein Fazit: „Einige Aufgaben sind uns jeweils im Voraus bekannt, doch der Tag bringt immer die eine oder andere Überraschung mit sich.“

Quelle: Blog der Kapo Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern

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BernBern / 13.01.2022 - 08:28:26