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Kantone UR / TI / GR: Bauarbeiten im Gotthard-Basistunnel verlaufen nach Plan

Die SBB geht davon aus, dass der Gotthard-Basistunnel erst im Verlauf des Septembers 2024 wieder vollständig für Reise- und Güterzüge zur Verfügung steht.

Die Entgleisung eines Güterzugs am 10. August 2023 hat wesentlich gravierendere Schäden verursacht als zunächst angenommen. Daher dauern die Reparaturarbeiten weit länger als ursprünglich erwartet.

Die Absicht der SBB ist, ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 die Kapazitäten für den Güterverkehr unter der Woche zu erhöhen, für den Personenverkehr am Wochenende. Die SBB informiert die Medien regelmässig über den Stand der Arbeiten.

Update 24. November 2023, 10.00 Uhr

Ende Oktober hat die SBB mit den herausfordernden Bauarbeiten im Gotthard-Basistunnel begonnen. Seither wurde die Fahrbahn bei der Multifunktionsstelle Faido herausgefräst. Die Arbeiten sind gut gestartet, doch es bleibt noch viel zu tun. Die SBB ist zuversichtlich, dass die Arbeiten wie geplant durchgeführt werden können.

Nach Abschluss der aufwändigen Bergung- und Räumungsarbeiten konnte die SBB Ende Oktober mit den Bauarbeiten zur Wiederinstandsetzung der Weströhre des Gotthard-Basistunnels beginnen.


Rund 300 Meter Fahrbahn werden pro Woche ausgefräst: Die Fräsmaschine im Einsatz.


In den ersten drei Wochen wurde die gesamte Fahrbahn im Bereich der beiden Schnellfahrweichen respektive Spurwechselbereiche bei der Multifunktionsstelle Faido herausgefräst.


Bei der Multifunktionsstelle Faido ist die Fahrbahn mittlerweile bereits komplett entfernt.


Ausserdem wurden 200 Meter provisorische Gleisjoche für den Einbau der Schnellfahrweichen, rund 5000 Meter neue Schienen und rund 1500 Schwellenblöcke in den Tunnel transportiert und abgeladen. Nun starten die Reparaturarbeiten an den Banketten (seitlicher Abschluss der Fahrbahn) bei der Multifunktionsstelle Faido.


200 Meter provisorische Gleisjoche wurden in den letzten Tagen in den Tunnel transportiert. Sie werden für den Einbau der Schnellfahrweichen benötigt.


Täglich arbeiten bis zu 80 Mitarbeitende der SBB und von Drittfirmen im Tunnel mit grossem Engagement und unter erschwerten klimatischen Bedingungen an der Behebung der Schäden. Die Bauarbeiten werden von Norden Richtung Süden ausgeführt. Insgesamt muss die Fahrbahn auf 7 Kilometern komplett erneuert sowie die Schienen, über 20 000 Schwellenblöcke, das Spurwechseltor, zwei Schnellfahrweichen und zahlreiche weitere sicherheits- und betriebsrelevante Anlagenteile ersetzt werden.

 

Quelle: SBB
Bildquelle: SBB

Graubünden / 27.11.2023 - 13:44:57