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Kanton Zug: „Schockanrufe“ – Vorsicht vor Betrugsmasche

Sie waren erneut erfolgreich – die Telefonbetrüger! Eine Frau erhielt einen sogenannten Schockanruf und übergab einem fremden Mann 60’000 Franken.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser perfiden Betrugsmasche.

Eine Frau aus der Stadt Zug hat am Dienstag (28. Februar 2023) einen Schockanruf von falschen Polizisten erhalten. Eine Betrügerin gab sich als Mitarbeiterin der Polizei aus. Sie erzählte der Bürgerin, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht.

Dabei sei ein Vater von zwei Kindern ums Leben gekommen. Und damit die Tochter nicht in Untersuchungshaft kommt, müsse sie nun eine Kaution von 290’000 Franken an die Staatsanwaltschaft zahlen. Die 59-jährige Bürgerin ging daraufhin auf die Bank und hob 60’000 Franken ab. Das Geld übergab sie danach an ihrem Wohnort an einen ihr unbekannten Mann. Zur Vorgehensweise der Betrüger gehört, dass sie ihre Opfer konstant am Telefon halten und die Verbindung nicht unterbrochen werden darf. So können sie die Opfer kontrollieren und unter Druck setzen.

Bei diesen sogenannten Schockanrufen handelt es sich um eine Betrugsmasche! So können Sie sich schützen:

  • Werden Sie misstrauisch, wenn ein Anrufer eine Geschichte von einem Unfall oder einer angeblichen Straftat erzählt. Beenden Sie das Telefongespräch umgehend!
  • Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen und versichern Sie sich, ob es ihnen gut geht bzw. dass die erzählte Geschichte nicht stimmt!
  • Übergeben Sie nie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen!
  • Wählen Sie den Notruf 117. Fragen Sie dort, ob man Sie tatsächlich erreichen wollte.
  • Machen Sie Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsmasche aufmerksam.

Weitere Informationen finden Sie unter www.telefonbetrug.ch

 

Quelle: Zuger Polizei
Titelbild: Symbolbild © Zuger Polizei

Betrug / 02.03.2023 - 11:46:05