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Kanton unterstützt die International School St.Gallen

St.Gallen. Der Kanton unterstützt die International School mit insgesamt einer Million Franken. Nach sechs Jahren muss die Schule selbsttragend funktionieren.

Für die St.Galler Regierung ist die Verfügbarkeit von Plätzen an internationalen Schulen ein wichtiger Standortfaktor. Sie strebt aus volkswirtschaftlichen Gründen ein gutes Angebot im Kanton an. Nach dem erfolgreichen Aufbau der International School Rheintal in Buchs unterstützt die Regierung nun auch die International School St.Gallen mit einer Anschubfinanzierung über fünf Jahre.

Der Kanton St.Gallen unterstützt Schulprojekte von internationalen Schulen, wenn die entsprechende Region ein ungenügendes Angebot aufweist, das Projekt schrittweise von Vorschule bis zur Gymnasialstufe aufgebaut wird und geeignete rechtliche Strukturen sowie die Aussicht auf eine Betriebsbewilligung bestehen. Das Finanzierungsgesuch der International School St.Gallen erfüllt diese Anforderungen.

Wichtiger Standortfaktor
Die St.Galler Regierung erachtet aufgrund der fortschreitenden Internationalisierung der Wirtschaft und der Arbeitsmärkte das Angebot einer internationalen Schule als wichtigen Faktor für bestehende und neue Unternehmen. Dies hat sie bereits in ihrer Standortoffensive aus dem Jahre 2003 festgehalten. Die Erfahrungen von Unternehmen und Standortförderung bestätigen sie in dieser Annahme.

Dass auch die Privatwirtschaft und Privatpersonen einen wesentlichen Teil der Anfangsinvestitionen tragen, unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung solcher internationaler Schulen. Nicht zuletzt dank diesen Infrastrukturen sind Investitionen und Ansiedlungen von international ausgerichteten Unternehmen überhaupt möglich.

Beitrag von einer Million Franken
In Würdigung der grossen standortpolitischen Bedeutung und des umfangreichen privatwirtschaftlichen Engagements hat sich die St.Galler Regierung entschieden, über die nächsten fünf Jahre das Projekt International School St.Gallen mit insgesamt einer Million Franken zu unterstützen. Ab dem sechsten Betriebsjahr muss die Schule dann selbsttragend funktionieren.

Die Regierung erhofft sich von diesem namhaften Standortförderungsbeitrag in die Region St.Gallen, die Wirtschaftsentwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit für Unternehmen und hochqualifizierte Arbeitskräfte positiv zu beeinflussen.

Regionale Beteiligung
Die öffentlichen Mittel für die Schule stammen nicht nur vom Kanton St.Gallen. Auch die Stadt St.Gallen und die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden haben bereits Beiträge in Aussicht gestellt.

St.GallenSt.Gallen / 14.05.2009 - 08:58:59