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Kanton Tessin: Vorsicht vor gefälschten Unfallmeldungen


Bei der Kantonspolizei sind in letzter Zeit mehrere Meldungen über wiederholte Telefonkontakte von Betrügern eingegangen.

Die Bevölkerung wird wieder einmal vor den Gefahren dieser Art von Betrug gewarnt.

Der Modus Operandi ist derselbe, der in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgetaucht ist: Das Opfer wird im Verlauf des Betrugs telefonisch von einer Person kontaktiert, die geschickt versucht, Informationen über sein Privatleben zu erhalten, um es zur Herausgabe hoher Geldsummen zu bewegen.

In den jüngsten Fällen, über die berichtet wurde, verlangen die Täter (die sich als Polizeibeamte oder als Angehörige ausgeben, die für einen Verkehrsunfall verantwortlich sind) eine hohe Geldsumme zur Deckung der Kautionskosten. Sie nutzten die kurze Zeitspanne, die ihnen zur Verfügung stand (einige Stunden), um einer Inhaftierung zu entgehen, und setzten das Opfer unter Druck, um es zur sofortigen Abhebung zu bewegen (mehrere zehntausend Franken, die dann von einer dritten Person abgeholt wurden).

Es ist zu beachten, dass die Anrufe meist an Festnetztelefone getätigt werden und die anrufende Nummer, sofern ein Display am Gerät vorhanden ist, als „unbekannt“ erscheint. Um der Täuschung mehr Substanz zu verleihen, nutzen die Täter ein System, das es ihnen ermöglicht, ihre Nummer zu verschleiern und eine Nummer vorzutäuschen, die in irgendeiner Weise mit der Polizei in Verbindung gebracht werden kann (z. B. +41 91 117 117).

Die jüngsten Fälle – von denen einige dank einer frühzeitigen Warnung vereitelt werden konnten, als die ältere Person bereits zur Bank gegangen war, um das Geld abzuheben – betreffen hauptsächlich Personen, die in der Region Sottoceneri leben.

Um die Identifizierung der Täter zu erschweren, bedienen sie sich häufig Tessiner Berufstätiger (oft Fahrer oder Taxifahrer), die unter einem Vorwand und gegen eine Gebühr das Paket mit dem Geld bei den Opfern abholen sollen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass sich jeder strafbar macht, der sich auf diese Art von Aktivitäten einlässt.

Wir möchten unsere Ratschläge zur Vermeidung dieser Art von Betrug bekräftigen:

  • Seien Sie immer vorsichtig, wenn Sie Anrufe erhalten, in denen Sie um Geld gebeten werden.
  • Nennen Sie niemals die Namen Ihrer Verwandten am Telefon. Weisen Sie darauf hin, dass Sie in einem Notfall zuerst eine andere Person konsultieren und das Telefongespräch sofort beenden sollten. Wenden Sie sich dann an einen Verwandten, den Sie gut kennen und dem Sie vertrauen, und überprüfen Sie die Informationen mit ihm/ihr.
  • Geben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Fremde.
  • Geben Sie niemandem Informationen über Ihre Besitztümer, weder zu Hause noch in der Bank.
  • Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 117.
  • Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten und machen Sie sie auf diese Art von Betrug aufmerksam.

Quelle: Kapo Tessin
Titelbild: Symbolbild (© fotokalua – shutterstock.com)


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TessinTessin / 25.03.2022 - 05:49:12