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Kanton Jura: Sicherheit im Strassenverkehr – Mehr Sicherheit auf dem Weg zur Schule


Ab dem 25. Oktober, wenn die Tage kürzer werden, werden die Schüler wieder auf dem Weg zur Schule sein.

Neben der Wahl eines geeigneten Weges und dem Tragen von sichtbarer Kleidung kann die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg durch geeignete und zugängliche Rahmenbedingungen erheblich verbessert werden. Pedibuslinien, der Beitrag der Patrouillen und die Annahme eines Schulmobilitätsplans sind sehr wirksame Lösungen.

Mit dem Herbstbeginn werden die Tage kürzer, und die Kinder werden mehrmals täglich mit den Schwierigkeiten des Strassenverkehrs und dem Risiko von Unfällen konfrontiert. Ihre Sicherheit steht in direktem Zusammenhang mit der gewählten Route und ihrer Sichtbarkeit. Die Einrichtung von Pedibuslinien, die Hilfe von Schulpatrouillen oder die Umsetzung eines Schulmobilitätsplans sind jedoch zweifellos wirksame Lösungen, um die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg zu erhöhen.

Zu Fuss zur Schule, sicher mit dem Pedibus

Die ATE Association transports et environnement hilft über kantonale Koordinatoren bei der Einrichtung von Pedibuslinien, einem partizipativen Begleitsystem, das Kinder zu Fuss zur Schule bringt. Die Vorteile dieses Systems sind, dass es sicher, benutzerfreundlich, zeitsparend und gesund ist. Die Pedibuslinien sind fast wie eine Buslinie organisiert, mit Fahrplan, Routen und Haltestellen und in Sicherheit unter der Leitung eines Erwachsenen; nur die Räder fehlen. Eltern, die eine neue Linie einrichten möchten, um die Fahrten der Kinder in ihrem Viertel sicherer zu machen, oder sich einer bestehenden Linie anschliessen möchten, können kostenlose Unterstützung und Versicherung in Anspruch nehmen. Neben der Beratung durch einen Fachmann der Coordination Pedibus Jura können für dieses Projekt u.a. Erhebungsmaterial, Broschüren, Plakate und Westen bezogen werden. Die bestehenden Routen können über diesen Link eingesehen werden. Das Verfahren zur Erstellung einer neuen Zeile finden Sie ebenfalls hier. Alle Informationen und Dokumente finden Sie unter www.pedibus.ch.

Sicheres Überqueren mit der School Patrol

Das Büro für Unfallverhütung (BPA) bietet ein Konzept für sichere Fussgängerüberwege an, wenn Schüler kommen und gehen. Mit Hilfe von Polizeiausbildern werden Ausbildung, Material und kostenlose Versicherung bereitgestellt, um den Schulweg sicher zu machen. Die Patrouilleure können Erwachsene oder ältere Schüler sein. Ihre Aufgabe ist es, den Strassenübergang sicher zu machen, indem sie den Verkehr regeln. Entsprechend geschult und ausgestattet, sind sie eine grosse Hilfe, vor allem für die jüngeren Kinder. Um Patrouilleur zu werden, steht Ihnen die Polizei zur Verfügung.

Schaffen Sie mit dem Schulmobilitätsplan (PMS) sichere Wege in Ihrer Gemeinde

Die ATE Association transports et environnement bietet dieses Instrument dank ihrer langjährigen Erfahrung in den Bereichen Schulmobilität und Verkehrssicherheit an. Die Mobilitätspläne für Schulen ermöglichen eine Gesamtbetrachtung des von den Schulen verursachten Verkehrsaufkommens und schlagen Lösungen vor, die alle festgestellten Probleme berücksichtigen. Sie werden im Auftrag der Gemeinden durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen partizipativen Prozess, der Kinder, Eltern, Lehrer und die betroffenen Dienste zusammenbringt. Die Bewegungen von Schulkindern werden detailliert erfasst, kartiert und analysiert. So werden Gefahrenstellen aufgezeigt und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit zugunsten der sanften Mobilität unterbreitet. Daran können sich Aufklärungs- und Sensibilisierungsmassnahmen anschliessen.

Zum Schluss noch ein paar grundlegende Tipps für sicheres Reisen:

  • Wählen Sie die richtige Route: Die sicherste Route ist nicht immer die kürzeste.
  • Seien Sie sichtbar: helle Kleidung und reflektierende Ausrüstung.
  • Gehen Sie immer auf der Innenseite des Bürgersteigs; dort ist die Sicherheit für Fussgänger am grössten.
  • Vor der Überfahrt sollten Sie :
    • Stehenbleiben.
    • Schauen und hören.
    • Gehen Sie erst, wenn keine Fahrzeuge mehr kommen oder wenn die Fahrzeuge zum Stillstand gekommen sind.
    • Schauen Sie beim Überqueren der Strasse noch einmal in beide Richtungen.
    • Zusätzlich zu den vorgeschriebenen Reflektoren sollten Radfahrer darauf achten, dass sie mit guter Beleuchtung fahren.
  • Kraftfahrzeugführer sollten aufmerksam sein und mit einer der Situation angemessenen Geschwindigkeit fahren.

Quelle: Kapo Jura
Titelbild: Symbolbild (© Evgeny Atamanenko – shutterstock.com)


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JuraJura / 20.10.2021 - 22:19:10