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Kampf um Proporz beginnt

Ausserrhoden. Am Montag, 4. Dezember, wird die Volksinitiative zur Einführung der Proporzwahl im Kantonsrat eingereicht.

Im August hatte sich das Komitee «Faires Wahlverfahren – Proporz für den Kantonsrat» formiert und mit dem Sammeln der Unterschriften begonnen. Das Vorhaben ist – in einem ersten Schritt – offensichtlich gelungen: Im Namen des Komitees lädt SP-Kantonsrat Ivo Müller die Medien für Montag, 4. Dezember zur Einreichung der Volksinitiative ein. Ratsschreiber Martin Birchler wird stellvertretend für den Kanton die Unterschriften entgegen nehmen.

Der Inhalt der Initiative ist denkbar einfach: Auch in Ausserrhoden soll das Verhältniswahlrecht, der sogenannte Proporz, eingeführt werden und damit das Mehrheitswahlrecht, den Majorz, ersetzen. Das Komitee ist der Ansicht, der Proporz ermögliche eine gerechtere Vertretung im Parlament; zudem sei das Verhältniswahlverfahren «fair, zeitgemäss und repräsentativ». Derzeit werden die Kantonsparlamente neben Ausserrhoden nur noch in Innerrhoden und Graubünden im Majorzverfahren gewählt.

Traditionell ist die Einführung des Proporzes eher ein Anliegen der kleineren Parteien. Das Ausserrhoder Initiativkomitee ist allerdings breit abgestützt und umfasst Vertreterinnen und Vertreter aller politischen Parteien von links bis rechts.

appenzell24.ch wird am Montag, 4. Dezember über die Einreichung der Volksinitiative berichten.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 30.11.2006 - 17:15:00