
Kampagnentag für die Komplementärmedizin
St.Gallen. In folgender Medienmitteilung äussert sich das Komitee «Zukunft mit Komplementärmedizin» St.Gallen-Appenzell zu einer geplanten Standaktion.
Die Medienmitteilung im Wortlaut:
Am 17. Mai wird über den Verfassungszusatz «Zukunft mit Komplementärmedizin» abgestimmt. Aus Anlass des nationalen Kampagnentages führt das Komitee St.Gallen Appenzell in St.Gallen, Herisau und Appenzell je eine Standaktion durch.
An diesen Anlässen soll sachlich informiert werden warum ein Artikel in der Bundesverfassung nötig ist. Komplementärmedizin ist im breiten Volk zwar bestens verankert und anerkannt wird aber von gewissen Kreisen in unsachlicher Weise diskreditiert.
In Bundesbern ist in den vergangenen Jahren nichts unversucht geblieben, diesem Zweig des Gesundheitswesens Steine in den Weg zu legen. Obwohl die von Ärzten ausgeführten Therapien die Anforderungen des Gesetzes erfüllen, wurden sie aus der Grundversicherung gestrichen. Entgegen der klaren gesetzlichen Bestimmung hat Swissmedic mittels interner Regelungen teure und zeitraubende Bewilligungsverfahren für komplementärmedizinische Mittel eingeführt. Die im Interesse der Patientensicherheit und Qualität liegende Prüfung der nichtmedizinischen Therapeuten wurde auf Betreiben von Bundesrat Couchepin blockiert.
Komplementärmedizin ist wirksam, zweckmässig und kostengünstig. Sie verbessert den Gesundheitszustand der Bevölkerung und hilft Kosten zu sparen. Nur die am meisten bekannten fünf Methoden sollen, sofern von Ärzten ausgeführt, wieder in die Grundversicherung kommen. Alles andere muss auch in Zukunft durch die Zusatzversicherung gedeckt werden. Die angeblich damit verbundene Kostenexplosion gehört ins Gebiet der Schwarzmalerei und Panikmache.
Es ist Zeit dass das Volk seinen Willen kundtut damit Bundesbern weiss was zu tun ist.