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Innerrhoder haben sich gefangen

Handball. Zwar mussten die Innerrhoder Handballer gegen Schwamendingen erneut ohne ihren Spielmacher antreten, doch spielten sie dieses Mal nicht mehr ganz so kopflos.

Gegen Schwamendingen konnten sich die Innerrhoder 1. Liga-Handballer des TV Appenzell viel besser auf ein Spiel ohne ihren Spielmacher einstellen als noch im letzten Spiel gegen Bruggen, das hoch verloren ging.

Im Vergleich zur Partie gegen Bruggen steigerten sich die Innerrhoder enorm und präsentierten sich als homogene Mannschaft – ausserdem spielten die Zürcher schwächer als die Gegner vor einer Woche. Nur zu Beginn der Partie bekundeten die von Trainer Alex Bruggmann gut auf den Gegner eingestellten Gäste aus dem Appenzellerland einige Probleme, dann stand aber schnell einmal vor allem die Abwehr der Appenzeller so gut, dass die gross gewachsenen Rückraum-Akteure der Zürcher nur noch zu wenig Torschüssen gelangten.

Heiss umkämpfte erste Hälfte
Die Zürcher begannen stark und versuchten die Appenzeller zu Beginn zu überrennen. Und so gingen sie denn auch mit 3:0 in Führung und es dauerte wegen zu vielen Fehlern der Gäste fast sieben Minuten, bis diesen der erste Treffer gelang. Nach 11 Minuten stand die Partie dann aber schon 4:4 Unentschieden und nach dem 8:8 lagen die Appenzeller immer in Führung und liessen den Gegner nie mehr ausgleichen. Die Innerrhoder passten die Verteidigung aber bald schon dem Gegner an und stellten diese von 4:2 auf 3:2:1 oder zwischendurch sogar auf 6:0 um, was auch sehr gut funktionierte. Zwischenzeitlich konnte der Vorsprung gar auf sechs Treffer erhöht werden. Allerdings liessen sich die um den Abstieg kämpfenden Zürcher nie entscheidend abschütteln, sodass die Gäste bis zum Schluss voll gehen mussten.

Führung nach Rückstand
Fünf Minuten nach der Pause kam nämlich Schwamendingen wieder bis auf einen Treffer heran. Die etwas viel Strafen kassierenden Gäste konnten aber jeweils im richtigen Moment wieder zusetzen und – trotz teilweiser Manndeckung durch die Zürcher gegen Innerrhoder Aufbauer – die Führung zu verteidigen. Andreas Masina machte mehrere hundertprozentige Chancen des Gegners mit gekonnten Abwehren zunichte. Und so konnten die Gäste den Vorsprung wieder bis maximal sechs Treffer ausbauen. Gegen Ende der Partie versuchten die Schwammendinger alles, um nochmals heranzukommen. Aber beim Stande von 34:32 für Appenzell 25 Sekunden vor dem Sirenenton war die Entscheidung bereits gefallen. Zudem wirkte das Spiel der Gastgeber manchmal etwas wirr, weil diese stark auf das Tempo drückten und dadurch die Präzision fehlte.

So brachten die Appenzeller den verdienten Sieg sicher über die Bühne und dürfen sich nächsten Samstag auf die Partie gegen Albis Foxes Zürich freuen.


Schwamendingen Handball – TV Appenzell 32:35 (14:18)
Zweiminutenstrafen: Appenzell x 8, Schwamendingen x 3

Siebenmeter: Appenzell drei von vier, Schwamendingen vier von sieben

Appenzell spielte mit: Andreas Masina / Sven Egli; Urs Inauen (2), Walter Amann (4), Florian Bolting (1/1), Michael Goldener (8), Patrick Vogel (4), Christan Hamm (2), Andreas Inauen (4), Raphael Neff (10/2), Patrick Haltmann

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 06.03.2007 - 13:33:00