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Immer wieder Ölteppich auf dem Zürichsee

Pfäffikon/SZ. Seit letzten Donnerstag läuft in Pfäffikon jeweils gegen den Mittag Öl in den Hafen „Hurdnerwäldli“. Trotz grosser Suchaktionen konnte die Herkunft dieses Öls bis heute noch nicht ermittelt werden.

Die Bevölkerung wird um Mithilfe bei der Suche nach dem Verursacher gebeten.

Am Donnerstagvormittag, 12. März, ist gegen 11 Uhr erstmalig bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz die Meldung eingegangen, wonach in Päffikon /SZ aus einer Meteorleitung nahe einem Kieswerk im Hafen „Hurdnerwäldli“ eine mineralhaltige Flüssigkeit in das Hafenbecken laufe. Dabei bildete sich ein Ölteppich von rund 60 x 30 Meter.

Durch die Ölwehr der Feuerwehr „Pfäffikon/Freienbach“ wurde umgehend eine Ölsperre errichtet und in der Folge das gesammelte Öl abgesaugt sowie als Sonderabfall entsorgt. Bei der fachmännisch entsorgten Menge handelte es sich um rund 12m2.

Das Öl konnte in das Gebiet des Seedammcenters zurückverfolgt werden. Sämtliche Entwässerungsleitungen sowie Ölabscheider in diesem Bereich wurden in einer aufwändigen Suche überprüft. Die Herkunft des Öls konnte dennoch nicht herausgefunden werden. Schliesslich wurden entsprechende Meteorleitungen durchgespült und gereinigt sowie die Ölsperre vorerst belassen.

Das Belassen der Ölsperre hat sich zwischenzeitlich mehr als positiv ausgewirkt, da sich auch an den darauffolgenden Tagen (Freitag, Samstag und Sonntag) wiederum gegen den Mittag neues Öl an gleichem Ort in das Wasser des Zürichsees ergossen hat. Auch dieses Öl wurde wiederum durch die Feuerwehr „Pfäffikon/Freienbach“ mit rund zehn Mann gebunden und entsorgt. Kantonspolizei, Feuerwehr „Pfäffikon/Freienbach“ und das Amt für Umwelt versuchten in gemeinsamen Suchaktionen erneut, den Verursacher dieser Gewässerverschmutzungen zu finden. Bislang blieben auch diese Suchen erfolglos.

Zur Zeit liegen nachfolgende Erkenntnisse vor:
•    Das Öl fliesst in Pfäffikon/SZ seit letzten Donnerstag, 12. März, täglich über eine Meteorleitung
nahe der Umladestelle eines Kieswerks im Hafen „Hurdnerwäldli“ in den Zürichsee.
•    Der Einfluss des Öls erfolgt schubweise und immer zwischen 10.30 bis 12.30 Uhr.
•    Das verschmutze Meteorwasser muss aus einem tiefer gelegenen Meteorsammelbecken stammen, aus welchem dieses mittels einer Tauchpumpe in die Meteorleitung gepumpt wird.

Da der Verursacher der Ölverschmutzung bis heute nicht ermittelt werden konnte, ist kommenden
Dienstag, 17. März, zwischen 10.30 bis 12.30 Uhr, in Pfäffikon/SZ eine koordinierte Grosskontrolle
aller Meteorleitungen, Schächte und möglicher Verursacher im Raum „Hurdnerwäldli“ bis „Seedammcenter“ geplant. An dieser gemeinsamen Suche nehmen teil, die Feuerwehr „Pfäffikon/Freienbach“, die Gemeinde Freienbach mit Werkarbeitern und Umweltschutzbeauftragten, das kantonale Amt für Umweltschutz sowie die Kantonspolizei Schwyz. Die Suchaktion soll mit einem Medienaufruf entsprechend unterstützt werden.

Aufruf: Firmen oder Personen, welche in Pfäffikon im Gebiet „Hurdnerwäldli“ bis „Seedammcenter“ Meteorsammelbecken besitzen, welche überschüssiges Wasser mittels Pumpen in die Meteorleitung abschöpfen, werden gebeten, sich bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz (041-819 29 29) zu melden.
Ebenfalls werden die Medien gebeten, die Suche nach dem Verursacher mit einer diesbezüglichen Medienberichterstattung zu unterstützen. Insbesondere werden die Radios ersucht, mit entsprechenden Mitteilungen speziell im Verlaufe des Montags, 16. März einen möglicherweise unwissenden Verursacher auf die Ereignisse aufmerksam zu machen.

Geschwindigkeitskontrollen
Am Samstagabend, 14. März hat die Kantonspolizei Schwyz in Merlischachen, Küssnacht und Seewen an verschiedenen Standorten Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Während eine Mehrheit der Automobilisten sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten hielten, wurde an der Schlagstrasse in Seewen ein 25-jähriger ausländischer Fahrzeuglenker innerorts mit 108 km/h gemessen. Erlaubt waren an dieser Stelle deren 60 km/h.

ZürichZürich / 15.03.2009 - 14:36:51