Herisauer konnte nicht punkten

Herisau. Ein 18-jähriger Berner entschied den zweiten Wettkampf der Schreiner Nationalmannschaft für sich. Der Herisauer Pascal Huber landete auf Platz Vier.

Sieben Stunden hatten die neun Jungschreiner, um ihr anspruchsvolles Werk, einen komplizierten Rahmen mit Furnierbild, fertig zu stellen. «Eine herausfordernde Arbeit in kurzer Zeit. Die Messlatten hängen hoch», meinte Roland Baumann, von Baumann und Eggimann, der diesen Anlass in seiner Schreinerei organisiert hatte.

Die Ausscheidungswettkämpfe der Schreiner Nationalmannschaft Der Anlass in Zäziwil war der zweite von fünf Wettkämpfen, an den die neun besten Jungschreiner (von ursprünglich 780) um Rankingpunkte schreinern. Die Rankingpunkte sind eines, die Vorbereitung auf die Ende April an der Luga stattfindende Schweizer Meisterschaft ist ein weiteres Ziel dieser Wettkämpfe. Die beiden Gewinner der Schweizermeisterschaft, der beste Massivholz- und der beste Möbelschreiner, werden die Schweiz im November an den Berufsweltmeisterschaften in Japan vertreten.

Herausfordernde Arbeit
«Man kann nie ganz zufrieden sein», sagte einer der Jungschreiner, beim Betrachten seiner Arbeit. «Immer findet man noch etwas, das man noch perfekter hätte machen können». Dennoch war ihm die Freude über das gelungene Stück anzusehen. Gross war den auch die Freude beim Erstplatzierten, Beat Schläppi. Der junge Berner Oberländer strahlte, als er die Resultate der Jury vernahm. Er hat seinen Heimvorteil genutzt und sich vor den zweit- und drittplatzierten Ostschweizern auf den ersten Platz gekämpft. Pascal Huber, der Herisauer im Team, erkämpfte sich den vierten Platz.

Nächste Wettkämpfe
Bereits am Samstag, 17. März, treffen sie sich in Weinfelden, TG, zu dem dritten Wettkampf und am 31. März im Gampel, VS, wird der vierte Wettkampf abgehalten.

Weitere Artikel zu diesem Thema:
– «Auf dem Weg zur WM», (09.03.2007)
– «Herisauer im Nationalteam», (08.02.2007)