Herisauer auf drittem Platz

Herisau. Am Wochenende bestritten die Jungschreiner eine weitere Vorausscheidung auf dem Weg zur WM. Dabei belegte der Herisauer Pascal Huber den hervorragenden dritten Platz.

Der 19-jährige René Bless aus St. Gallen entscheidet den dritten Ausscheidungswettkampf der Schreiner Nationalmannschaft für sich. Damit setzte er sich am Samstag, 17. März, vor den Berner Oberländer, Beat Schläppi, und den Appenzeller, Pascal Huber. Noch stehen zwei Wettkämpfe bis zur Schweizermeisterschaft in Luzern auf dem Programm. Die beiden Schweizermeister im Möbel- und Massivholzschreinern vertreten die Schweiz dann an der Berufsweltmeisterschaft in Japan.

Schreiner zeigten einmal mehr tolle Leistung
Die Aufgaben am dritten Wettkampf am Samstag waren anspruchsvoll. Geschwindigkeit, Flexibilität und hohes fachliches Können waren gefragt. Alle zwei Stunden gabs einen neuen Plan mit einer neuen Aufgabe. Im Zentrum standen zehntelsmillimetergenaue Verbindungen in verschiedensten Variationen. Hanspeter Meier, der wohl grösste Fan der jungen Schreiner meinte bewundernd: «Ich bin begeistert, mit welcher Konzentration und welchem Eifer die Jungen Schreiner arbeiten.» Der Inhaber der Schreinerei Meier und sein Team hatten nicht nur ausgezeichnete Arbeitsplätze vorbereitet, sie sorgten auch ausgezeichnet für das leibliche Wohl der Schreiner und der zahlreichen Besucher.

Die Ausscheidungswettkämpfe der Schreiner Nationalmannschaft
Der Anlass in Weinfelden war der dritte von fünf Wettkämpfen, an denen die neun besten Jungschreiner (von ursprünglich 780) um Rankingpunkte schreinern. Die Punkte sind eines, die Vorbereitung auf die Ende April an der Luga stattfindende Schweizer Meisterschaft ist ein weiteres Ziel dieser Wettkämpfe. Die beiden Gewinner der Schweizermeisterschaft, der beste Massivholz- und der beste Möbelschreiner, werden im November an den Berufsweltmeisterschaften in Japan gegen die besten Jungschreiner aus 51 Nationen aus aller Welt antreten.

Jedes Mal eine komplett neue Aufgabe
So galt es auch dieses Mal unterschiedliche Arbeiten mit diversen Holzarten und in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu bewältigen. «Wir arbeiten mit den gleichen Bedingungen wie an den Berufsweltmeisterschaften. Klare Aufgaben, festgeschriebene Zeiten und keine Toleranz, was die Qualität der Arbeit betrifft», so der Chefexperte Patrick Bregenzer. Entsprechend minutiös werden die Arbeiten geprüft und die Punktzahlen vergeben. Um 16.15 Uhr war dann Schluss. Und um 18 erfuhren die Kandidaten an der Schlaraffia, am Stand der Schreinerei Meier, wer diesmal die Nase vorne hatte.

Rangierung
Platz 1: René Bless, St. Gallen, Platz 2: Beat Schläppi, Guttannen, Platz 3: Pascal Huber, Herisau, Platz 4: Pirmin Egli, Wolfertswil, Platz 5: Thomas Gemperle, Wil, Platz 6: Alain Dupasquier, la Tour-de-Trême

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– «Herisauer konnte nicht punkten», (13.03.2007)
– «Auf dem Weg zur WM», (09.03.2007)
– «Herisauer im Nationalteam», (08.02.2007)