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«Herisau ist der Metzgerei-Standort»

Herisau. Die Käufer der Alpstein-Metzg sind bekannt: Vreni und Kurt Niederer, Inhaber des Betriebs Restaurant und Metzgerei Bärli in Heiden führen die Metzgerei im gleichen Stil weiter.

Gesundheitliche Probleme führten Willy und Monika Ramsauer dazu, eine passende Nachfolgeregelung zu finden. Dies wurde Mitte Oktober bekannt. Die Lösung fanden die beiden nun in Kurt und Vreni Niederer, die Inhaber des Doppelbetriebs Restaurant und Metzgerei Bärli in Heiden. Laut Kurt Niederer gab es für die Übernahme der Alpstein-Metzg einen einfachen Grund: «Im Metzgereigewerbe ist Herisau der Standort überhaupt. Uns war klar, wenn sich die Gelegenheit bietet, in Herisau zu arbeiten, sagen wir zu.»

Standort Heiden und Herisau
Aber nicht nur der Standortaspekt, sondern auch der eigentliche Nachfolger, der Sohn der neuen Besitzer der Alpstein-Metzg, Rolf Niederer, hat zum Entscheid, die Metzgerei in Herisau zu übernehmen, beigetragen. Dieser wird den Betrieb künftig leiten. Kurt Niederer: «Ich selbst bin noch zu jung, um aufzuhören und meinem Junior bietet die Alpstein-Metzg eine gute Zukunftsperspektive.»

So wird der Rolf Niederer, der nebst der Metzgerlehre noch auf einen KV-Abschluss zurückgreifen kann, der neue Platzchef in Herisau, während Niederer Senior in Heiden Stellung hält. Die weitere Personalfrage wird demnächst geklärt – sicher ist aber jetzt schon, dass weitere Angestellte geplant sind.

Kunden aus dem Hinterland
Ein Problem bezüglich der Kundschaft sieht Kurt Niederer nicht: «Wir sind den Herisauern nicht fremd. Wir haben in Heiden bereits viele Kunden vom Hinterland, also auch von Herisau. Ich sehe keinen Konflikt darin, nun auch in Herisau tätig zu sein.» Die Metzgerei wird weiterhin im gleichen Stil weitergeführt, das Angebot wird allenfalls erweitert.


Ramsauers bleiben im Betrieb
Über die Lösung der Übernahme sind auch Willy und Monika Ramsauer glücklich: «Wir sind froh, dass das Lokal in dieser Form bestehen bleibt und vernünftig weitergeführt wird.» Auch weiterhin wird das Ehepaar in der Alpstein-Metzg anzutreffen sein; Monika Ramsauer wird ab Februar 60 Prozent tätig sein und zudem den Catering-Service beibehalten – Willy Ramsauer arbeitet in Zukunft so viel, wie es seine Krankheit zulässt. mst.

Weitere Artikel zu diesem Thema:
Ein Zentrum ohne Alpstein-Metzg?, (19. Oktober 2006)

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 21.12.2006 - 12:08:00