Handyverbot auch in Bühler

Bühler. Ab Februar ist der Handygebrauch in der Schule Bühler verboten. Bühler folgt damit dem Beispiel von Gais und der Empfehlung der Kantonspolizei.

Kürzlich veröffentlichte die Kantonspolizei Ausserrhoden einen Flyer zum Thema Handymissbrauch. Der Flyer informiert über Risiken, Konsequenzen – und zeigt eine mögliche Handhabung des Problems für Schulen auf. Der Flyer wurde von der Polizei in Zusammenarbeit mit den Schulen erarbeitet, sprich die Schulen haben zugestimmt, die Richtlinien früher oder später einzuführen. Früher oder später heisst, es liegt bei den Schulen, wann und infwiefern sie den Handyumgang nach den Empfehlungen der Polizei handhaben möchten.

In jeder freien Minute
Im Rahmen des Einführung des Verbots von Suchtmitteln passt die Schule Bühler jetzt auch gleich seinen Umgang mit Handys an die neue Situation an. Dazu gibt es jedoch keinen – ihm soweit bekannten – aktuellen Anlass, versichert Schulleiter Thomas Mainberger, sondern nur die allgemeinen Probleme. «Viele Schüler sind in jeder freien Minute, in jeder Pause, während jeder Zwischenstunde mit dem Handy beschäftigt – das ist störend und muss nicht sein», meint Mainberger.

Deswegen müssen ab Anfang Februar Handys auf dem Schulareal konsequent abgeschaltet werden. Ansonsten wird sich die Schule an die von der Polizei empfohlenen Massnahmen halten, so sind Lehrer in schwierigeren Fällen auch dazu ermächtigt das Handy für mehrere Tage einzuziehen.

Unterstützung von Eltern wichtig
Am 22. Januar wird die Schule an einem Infoabend die Eltern über die neuen Regelungen auf dem Schulareal informieren. Mainberger rechnet nicht mit grossem Wiederstand, auch wolle man gar keine grosse Diskussion, sondern einfach über die neuen Regeln informieren. «Ausserdem», sagt Mainberger, «sind wir auf die Mithilfe der Eltern in diesem Punkt angewiesen und hoffen natürlich auf eine gute Zusammenarbeit mit ihnen – den alles kann von der Schule auch nicht kontrolliert werden».

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