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Grenzwächter deckten Trophäenschmuggel auf

Basel/BS. Mittwoch. 16. Dezember 2015. Anlässlich einer Zollkontrolle am Grenzübergang Basel-St. Louis/Autobahn haben Schweizer Grenzwächter den Schmuggel einer Trophäe einer artengeschützten Wildziegenart aufgedeckt. Die Basler Zollfahndung konnte aufgrund dieser Entdeckung in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) eine zweite illegale Einfuhr von weiteren Trophäen ermitteln. Der Täter muss mit einer Busse von bis zu 40 000 Franken rechnen.

Vor wenigen Tagen führten Schweizer Grenzwächter am Grenzübergang Basel-St.Louis/Autobahn bei einem im Ausland zugelassenen Fahrzeug eine Zollkontrolle durch. Der Lenker, ein rund 60-jähriger Niederländer, wurde bei der Einreise nach Waren befragt. Er gab an, keine mit sich zu führen.

Bei der Kontrolle des Fahrzeuges stiessen die Grenzwächter im Kofferraum unter einem Tuch auf einen präparierten Tierkopf. Abklärungen ergaben, dass es sich beim sichergestellten Gegenstand um eine Trophäe der artengeschützten Schrauben- oder Markhorziege (Capra falconeri) handelte.

Bei der vertieften Durchsuchung des Autos kam eine weitere Horntrophäe der gleichen Art zum Vorschein, die ebenfalls unter einem Tuch versteckt war.

Der Niederländer konnte für die mitgeführten Gegenstände keine entsprechenden Bewilligungen vorlegen.

Aufgrund der Tragweite des Schmuggels wurde die Zollfahndung Basel und das Bundesamt für Lebenssicherheit und Veterinärwesen (BLV) in Bern eingeschaltet. Die Fahnder konnten im Rahmen von ersten Ermittlungen eine weitere illegale Einfuhr von drei weiteren Trophäen derselben Ziegenart nachweisen.

Alle geschmuggelten Gegenstände waren für die Schweiz bestimmt. Der Schmuggler muss nun aufgrund der Artenschutzgesetzgebung mit einer Busse von bis zu 40 000 Franken rechnen. Die sichergestellten Gegenstände wurden durch die Behörden beschlagnahmt und sind in Gewahrsam.

Basel-StadtBasel-Stadt / 17.12.2015 - 06:33:27