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Gemeindeammann wehrt sich

Wigoltingen. Neue Entwicklung im «Knatsch» im Gemeinderat: Der Gemeindeammann von Wigoltingen kann im Moment weiter zu 100 Prozent arbeiten und Lohn beziehen.

Im Gemeinderat Wigoltingen brodelt es. Ende März beschloss der Rat eine Reihe von Massnahmen gegen Gemeindeammann Ruedi Thurnheer. Ihm wurden die Ressorts Bauamt und Werke per 1. April 2008 entzogen. Die Arbeitszeit des Gemeindeammanns wurde durch den Ressortentzug auf den gleichen Zeitpunkt hin auf 40% reduziert; die Reduktion des Lohnes auf 50% erfolgt per 30. Juni 2008. Diesen Entscheiden wurde zudem die aufschiebende Wirkung entzogen.

Diese Beschlüsse hält Ruedi Thurnheer für «sachlich nicht gerechtfertigt, für unzulässig und nicht im Interesse der Gemeinde», wie er in einer Mitteilung schreibt. Er hat sie deshalb mit Rekurs beim Departement für Inneres und Volkswirtschaft angefochten.

Das Departement für Inneres und Volkswirtschaft als Rekursinstanz hat nun für die Dauer des Verfahrens angeordnet, dass Anstellung und Lohn bei 100 % bleiben; begründet wurde dieser Entscheid damit, dass das Stimmvolk von Wigoltingen den Gemeindeammann für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt habe. Der Ressortentzug bleibt während des Verfahrens allerdings bestehen. Nun folgt die inhaltliche Prüfung der angefochtenen Beschlüsse beim Departement für Inneres und Volkswirtschaft.

ThurgauThurgau / 23.04.2008 - 20:48:00