Frontalkollision fordert ein Todesopfer
Baar/ZG. Eine Frau geriet auf der Kantonsstrasse Richtung Aegerital aus ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Die Lenkerin erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb.
Am Samstagmorgen (21. Januar 2012) kurz vor 08:00 Uhr, lenkte eine 49-jährige Frau ihren silbernen Kleinwagen in Richtung Ägerital. Nach ersten Erkenntnissen geriet sie in der Rechtskurve zwischen Moosrank und Lorzentobelbrücke auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW-Bus. Beide Fahrzeuge schleuderten auf die bergwärtsführende Spur, wo noch ein weiteres, ebenfalls Richtung Aegeri fahrendes Fahrzeug in den Unfall verwickelt wurde. Durch die Frontalkollision verletzte sich die Lenkerin des Kleinwagens so schwer, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb.
Die Strassenrettung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug musste das Unfallopfer aus ihrem Fahrzeug bergen. Der 55-jährige Lenker des VW-Busses blieb unverletzt. Die Automobilistin (40) des dritten Fahrzeuges verletzte sich leicht und wurde vom Rettungsdienst Zug vor Ort versorgt. Warum der silberne Wagen auf die Gegenfahrbahn geriet ist noch unbekannt.
Die Staatsanwaltschaft stellte alle drei Fahrzeuge sicher. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10’000 Franken. Bei allen Unfallbeteiligten wurden Blut- und Urinproben angeordnet. Die Strasse zwischen Moosrank und Nidfurren war für rund drei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über Allenwinden umgeleitet.
Im Einsatz standen nebst der Zuger Polizei die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug, die Feuerwehren Zug und Baar, der Rettungsdienst Zug und der kantonale Strassenunterhaltsdienst.