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«Frauenfelder FilmfreundInnen» planen neue Kinosäle

TG. Der Regierungsrat gewährt dem Verein «Frauenfelder FilmfreundInnen» für die Ausstattung eines neuen Studiokinos am Lindenpark einen Investitionsbeitrag von 200 000 Franken.

Der Betrag wird dem Lotteriefonds entnommen.
Der Verein «Frauenfelder FilmfreundInnen» plant in Zusammenarbeit mit der Eigentümerin der Liegenschaft Lindenstrasse 12, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Frauenfeld, zwei neue Kinosäle mit 80 und 40 Sitzplätzen für das Cinema Luna einzurichten. Das seit 12 Jahren bestehende Studiokino legt bei der Programmierung höheren Wert auf die kulturellen Qualitäten der Filme als auf die kommerziellen Erfolgschancen. Mehrere dieser Kinos in andern Städten und Kantonen werden daher von der öffentlichen Hand unterstützt, um die kulturelle Vielfalt zu stärken. Das Cinema Luna wurde vom Bundesamt für Kultur zehn Mal in Folge zum besten Landkino der Schweiz erkoren. Der Verein «Frauenfelder FilmfreundInnen» zeigt im «Luna» im 7-Tage-Betrieb in rund 400 Vorstellungen gegen 100 Studiofilme, die von rund 10 000 Personen aus der Region Frauenfeld und der angrenzenden Region gesehen werden.

Für das Umbau- und Neubauprojekt wird mit Baukosten in der Höhe von 1,3 Mio. Franken gerechnet, wovon die Eigentümerin 500 000 Franken für den Rohbau übernimmt. Die Stadt Frauenfeld leistet einen Investitionsbeitrag von 240 000 Franken, von Stiftungen und Gönnern wird insgesamt 260 000 Franken erwartet. An die Aufwendungen für den Innenausbau und die technischen Einrichtungen wie Filmprojektionen, Beschallung, Beleuchtung, Bestuhlung etc. von insgesamt 310 000 Franken leistet der Kanton Thurgau einen Beitrag von 200 000 Franken aus dem Lotteriefonds.
 
Weitere Meldungen:
Der Regierungsrat fordert, dass die Europaratskonvention zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch wegen grosser Gesetzesrevisionen, die anstehen, erst auf Anfang 2013 umgesetzt wird. Das schreibt er in seiner Vernehmlassungsantwort zuhanden des Bundes. Die neue Europaratskonvention zum Schutze von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch will die ungestörte sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen umfassend schützen.
Der Regierungsrat hat vom Bericht «Auswertung Schulversuch Chemie» an der Kantonsschule Romanshorn Kenntnis genommen. Bei diesem Versuch ging es darum, den Chemieunterricht auf drei Semester zu verdichten. Damit sollte der Erkenntnis Rechnung getragen werden, dass komplexe Zusammenhänge innert kurzer Zeit intensiv zu bearbeiten sind, damit sie längerfristig besser im Gedächtnis haften bleiben. Im Bericht wird ein insgesamt positives Fazit gezogen, doch wird zurzeit auf eine generelle Anpassung der Stundentafel verzichtet. Bei einer allfälligen späteren Anpassung der Stundentafel der Mittelschulen sollen die gewonnenen Erkenntnisse aber entsprechend berücksichtigt werden.

Der Regierungsrat hat die Schaffung eines sogenannten Kompetenzbündels «Thurgau Wissenschaft» genehmigt. Es ist das erste Kompetenzbündel, das in Ergänzung zum Erscheinungsbild des Kantons Thurgau verwendet wird. Mit der Bündelung unter der Bezeichnung «Thurgau Wissenschaft» soll die bisher ungenügende Wahrnehmung der wissenschaftlichen Aktivitäten im Thurgau innerhalb und ausserhalb des Kantons verbessert werden. Initianten von «Thurgau Wissenschaft» sind unter anderen das Amt für Mittel- und Hochschulen, die Pädagogische Hochschule Thurgau sowie die Thurgauer An-Institute der Universität und Fachhochschule Konstanz. Die Kennzeichnung «Thurgau Wissenschaft» kann beispielsweise als Zusatz in Werbemitteln und Briefschaften oder in Publikationen wie Büchern und Broschüren sowie an Auftritten an Messen und Kongressen eingesetzt werden.

Der Regierungsrat hat der Carbura Tanklager AG in Elgg einen Staatsbetrag von maximal 42 985 Franken (18 Prozent der Nettokosten) für die Erneuerung des Verbindungsgleises in Altishausen zugesichert. Die Politische Gemeinde Kemmental übernimmt einen Anteil von maximal 17 200 Franken (40 Prozent des Staatsbeitrages). Das Bundesamt für Verkehr hat die anrechenbaren Kosten auf insgesamt 298 500 Franken festgelegt. Vom Bund werden 59 700 Franken übernommen.
Der Regierungsrat hat Hans Jörg Höhener, Weinfelden, für den Rest der Amtsdauer 2008 bis 2012 in die Kulturkommission des Kantons Thurgau gewählt. Bei der Erneuerungswahl 2008 war der Sitz in der maximal neunköpfigen Kommission vakant geblieben. Hans Jörg Höhener, Abteilungsleiter Berufsfachschulen und Weiterbildung in Zürich, engagiert sich seit vielen Jahren für die Kulturvermittlung und Kulturpolitik im Thurgau.
Der Regierungsrat hat Heinz Fröhlich-Ruckstuhl, Romanshorn, mit dem besten Dank für die geleistete Arbeit als Friedensrichter/Betreibungsbeamter des Kreises Romanshorn aus dem Staatsdienst entlassen. Heinz Fröhlich hat infolge Erreichens der Altersgrenze um die Entlassung auf den 31. Dezember 2009 ersucht.
Der Regierungsrat bewilligt der Volksschulgemeinde Fischingen, den zweiten Wahlgang für die Mitglieder der Schulbehörde bis spätestens am 27. September 2009 durchzuführen. Aufgrund der Nichtannahme der Wahl durch zwei gewählte Personen und infolge Sommerferien ist es nicht möglich, den zweiten Wahlgang rechtzeitig vor Beginn der neuen Amtsdauer am 1. August 2009 durchzuführen.

Der Regierungsrat hat den Tarifvertrag zwischen der Klinik Aadorf AG und Santésuisse genehmigt. Der Vertrag umfasst die nach KVG zu erbringenden Leistungen betreffend Aufenthalte auf der allgemeinen Abteilung. Die Tagespauschale für die Behandlung von stationären Patienten wurde auf 320 Franken festgesetzt. Der Vertrag tritt rückwirkend auf den 1. Januar 2009 in Kraft.
Um den Schulpavillon Variel an der Kantonsschule Romanshorn umnutzen zu können, müssen Arbeiten für die künstliche Mineralfaser- und Asbestsanierung vorgenommen werden. Der Regierungsrat hat die dafür notwendigen Arbeiten zum Betrag von 129 000 Franken an die Firma Dekonta AG, Luzern, vergeben.

ThurgauThurgau / 25.06.2009 - 10:52:54