Frau Stadträtin hat das Wort

Was hat der kleine Heri Sauer mit der grossen Zürcher Stadträtin Monika Stocker zu tun? Lesen Sie es hier.

Die prominenteste Person, die ich bisher kannte, ist Elsbeth Räber, meine ehemalige Nachbarin, die an einem Quartierfest den berühmten Boléro des Komponisten Ravel als Zäuerli interpretiert hat und damit für Furore im ganzen Dorf gesorgt hat. Nun aber bin ich in eine neue Liga aufgestiegen, quasi zum VIP geworden, denn: Die Zürcher Stadträtin Monika Stocker hat sich bei mir gemeldet und auf eine meiner Kolumnen geantwortet. Damals ging es um Sozialbezüger. Und hier ist die Antwort von Frau Stocker, unverfälscht und in voller Länge:

Lieber Heri Sauer,

Soweit Monika Stocker. Am selben Tag habe ich dann diese Zeilen in einer Pressemitteilung gelesen: «Die Stadt Zürich will zur verstärkten Missbrauchsbekämpfung in der Sozialhilfe bis zu neun zusätzliche Stellen schaffen. Für das Inspektorat, das im Auftrag der Sozialbehörde Ermittlungen aufnimmt, werden Menschen mit polizeilichem Hintergrund gesucht.» Nun, man sieht deutlich: Offenbar ist in Zürich alles in bester Ordnung und es sind keinerlei Massnahmen nötig.

Übrigens, falls sich sonst mal jemand bei mir melden will: Bitte schreiben Sie NICHT an den bedauernswerten Herrn Peter Sauer, der in Herisau wohnt, so wie es ein anderer Leserbriefschreiber getan hat. Der hat nämlich nichts zu tun mit mir ausser seinen Nachnamen. Mein Name ist Sauer. Heri Sauer. Zu erreichen unter redaktion@appenzell24.ch.

Herzlich, Ihr Heri Sauer

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