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Feuerwehr erhält Atemschutzfahrzeug

Lutzenberg. Gemeindepräsident Erwin Ganz übergab der Feuerwehr Lutzenberg am Samstag das Atemschutzfahrzeug Mercedes 315 4x4.

Zuvor demonstrierten die motivierten Feuerwehrmannen und –frauen sowie der Samariterverein verschiedene Rettungsarten.

Anlässlich der öffentlichen Atemschutzfahrzeugtaufe wandelte die Feuerwehr Lutzenberg ihre Hauptübung in eine Demonstration verschiedenster Rettungsmöglichkeiten um. Kommandant Michael Schwinn kommentierte die Einsätze unter Leitung von Kommandant Stellvertreter Damian Langenegger. Angenommen wurde ein Brand im Schulhaus Gitzbüchel, Zuerst verliess Lehrerin Daniela Cahenzli mit ihren Dritt- und Viertklässlern geordnet das Schulhaus und meldete dem Einsatzleiter die Anzahl der Vermissten. Alsdann folgte eine Rettung über zwei Leitern, zum Einen stiegunsicherer Kinder, welche in Begleitung eines Feuerwehrmannes eine Leiter hinunterkletterten, zum Anderen stiegunfähiger Kinder mittels Rettungsbrett.

Enge Zusammenarbeit mit Samaritern
Während der gesamten Übung überwachte Elmar Vorburger seine Leute von der Atemschutztruppe, welche als Schlusspunkt eine aktionsreiche Selbstrettung aus dem obersten Fenster demonstrierten. In der Folge zeigten die Samariter unter Einsatzleiterin Cony Künzler auf, wie ein Verwundetennest funktioniert. Nicole Drach erörterte verschiedene Lagerungs- und Transportmöglichkeiten, von der Schaufelbahre bis hin zur Vakuummatratze, aber auch Überwachungsarten und administrative Vorgehensweisen. Danach erfolgte ein einfacher Löschangriff der Atemschutzgruppe bei einem Autobrand, wo eindrücklich demonstriert wurde, dass Wasser überhaupt keine Löschwirkung zeigt, hingegen Schaum das Feuer erstickt. Weshalb der Einsatz der Atemschutzgruppe für einen Autobrand notwendig wird, war innerhalb kürzester Zeit allen Zuschauern klar, entwickelte sich der Rauch doch sehr massiv in zähen, dicken, schwarzen Qualm.

Feuerwehr ist unbestritten
Gemeindepräsident Erwin Ganz übergab der Feuerwehr nach der gelungenen Hauptübung das neue Atemschutzfahrzeug und dankte ihnen für ihre Arbeit. Im Gemeinderat sei es völlig unbestritten, dass es eine Feuerwehr brauche. In den vergangenen Jahren hätten sich die Geräte stark modernisiert, sie seien komplexer geworden, weswegen das Üben für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintrete, von grosser Wichtigkeit sei. Feuerschutzkommissionspräsident Karl Adler unterstrich, dass die Feuerwehr für ihre Einsätze moderne Geräte zur Verfügung haben müsse, damit sie effizient und schlagkräftig arbeiten könne. Er sei stolz auf die Feuerwehr Lutzenberg, ihre hohe Motivation und ihre technisch gut ausgebildeten Leute. space2]Das neue Atemschutzfahrzeug ist ein Mercedes 315 4×4, 150 PS, 2,2 Liter Turbo Diesel. Es zeichnet sich laut Sulz-Garageninhaber Daniel Studer, Goldach, durch grosse Bodenfreiheit, Stehhöhe im Innenraum, integriertem Megafon und Standheizung sowie den neusten Stand betreffend Umweltschutz aus. Er bietet neben dem Fahrer Platz für eine sechsköpfe Atemschutztruppe sowie den Truppüberwacher. space2]Zudem verfügt er über eine weisse Nummer, das heisst, er könnte beispielsweise für einen Krankentransport benützt werden. Kommandant Michael Schwinn wertete die Anschaffung als Ausdruck der Anerkennung der Arbeit für die Bevölkerung. Erfreut stellte er weiter fest, dass, wenn es in der Gemeinde Lutzenberg um Sicherheitsaspekte gehe, man immer auf offene Ohren stosse. space2]space2]space2]


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 26.10.2008 - 13:14:00