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FC Herisau setzt auf Kontinuität

Fussball. Für den FC Herisau beginnt am Samstag, 10. März, die schwierigste Rückrunde seit Jahren. Die Konkurrenz hat aufgerüstet und der FC Herisau hat eine schlechte Vorbereitung hinter sich.

Was eine schlechte Vorbereitungen für Folgen haben kann, hat eben erst das frühe Saisonende des SC Herisau gezeigt. Zwischen dem SCH und dem FCH tun sich aber noch weitere Prallelen auf: Beide haben ihre Stärken in der Defensive und Defizite in der Offensive. Zudem spulten beide Teams in der jüngsten Vergangenheit häufiger ihr Programm routinemässig ab. Die Verantwortlichen des SCH setzen nun auf unverbrauchte Kräfte und haben einen neuen energiegeladenen Trainer verpflichtet, der ein neues Feuer entfachen soll. Die Verantwortlichen des FC Herisau setzen stattdessen auf Kontinuität.

Stabiles Mannschaftsgefüge
Das Mannschaftsgefüge ist in den letzten Jahren mehr oder weniger unverändert geblieben. Noch immer sind Torhüter Darko Damjanovic, Captain Peter Eugster und Spielertrainer Giuseppe Gambino die tragenden Figuren. Der bald 40-jährige Gambino wollte sich ursprünglich in dieser Saison auf sein Traineramt konzentrieren.

Doch es war wie so oft: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Der ehemalige FCSG- und FCZ-Profi ist nach wie vor kaum aus der Innenverteidigung der Appenzeller wegzudenken. Mit Andreas Knaus wurde nun einer verpflichtet, der in seine Fussstapfen treten könnte. Der Bruder des langzeitverletzten FCH-Routiniers, Reto Knaus, wechselte von Kirchberg zu Herisau. Den Verein in die entgegengesetzte Richtung verlassen hat Verteidiger Andreas Golem. Claudio Caliano (Weltreise) und Markus Musey (Studium) werden im kommenden Frühling ebenso nicht zur Verfügung stehen. Mit Ruben Simoes (Gossau) und Kevin Wiesmann sind zwei weitere Spieler während der Winterpause zum FC Herisau dazugestossen. Simoes könnte eine Verstärkung für die Appenzeller sein, er hat sich aber vor wenigen Tagen verletzt und reiht sich damit in die lange Absenzenliste ein.

Heikle Mission
Der Trainer konnte in der Vorbereitung oft nur auf ein kleines Grüppchen zurückgreifen. Zudem mussten verschiedene Testspiele und das Trainingslager abgesagt werden. Der Rest der Saison könnte also zu einer heiklen Mission werden: Die Appenzeller starten mit einem Vorsprung von acht Punkten auf einen Abstiegsplatz und acht Punkten Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz in die Meisterschaft. In welche Richtung der Tabelle sich die Herisauer fokussieren müssen, wird sich mit dem Start weisen.

In den ersten drei Partien treffen sie mit Winterthur und Baden auf zwei Teams, die hinter ihnen klassiert sind. Ein Jahr nach dem Höhenflug, der bis in die Aufstiegsspiele in die Challenge League führte, lebt noch immer die Hoffnung gleiches noch einmal zu erreichen. Präsident Peter Hürzeler, der am kommenden Donnerstag an der Generalversammlung sein Amt an Marc Wäspi übergeben wird, hofft darauf, dass eine schlechte Hauptprobe eine gute Vorstellung gibt. Aber auch er wäre zufrieden, wenn mindestens der achte Tabellenrang verteidigt werden könnte.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 04.03.2007 - 19:46:00