
Fahrfähigkeit nach Street Parade überprüft
Bern/BE. Die Kantonspolizei Bern hat am Sonntag, 11. August 2013 auf der Autobahn A1 in gezielten Kontrollen die Fahrfähigkeit von Fahrzeuglenkenden überprüft. Die Verkehrsmassnahme wurde hauptsächlich im Hinblick auf Rückkehrer von der Street Parade in Zürich getroffen. Zwölf Führerausweise wurden auf der Stelle abgenommen.
Auf der Autobahn A1 (Zürich-Bern) führte die Kantonspolizei Bern am Sonntag, 11. August 2013, wie in den vergangenen Jahren gezielte Kontrollen bezüglich der Fahrfähigkeit von Lenkerinnen und Lenkern durch. Dies im Nachgang zur Street Parade in Zürich und den diversen Technopartys, die meist erst in den frühen Morgenstunden zu Ende gingen. Die Fahrzeuglenkenden wurden selektiv auf die Rastplätze Lindenrain und Grauholz gelotst, wo die Polizei die Personen und Fahrzeuge überprüfte.
In der Zeit von 0730 bis 1230 Uhr wurden insgesamt 90 Fahrzeuge und 142 Personen kontrolliert. Elf Fahrzeuglenkende standen unter Drogen-, ein Fahrzeuglenker unter Alkoholeinfluss. Zwei Fahrzeuglenker fuhren trotz entzogenem Führerausweis. Einer der beiden Lenker wurde von einer zivilen Patrouille beobachtet, wie er kurz vor der Kontrolle auf dem Pannenstreifen anhielt und mit seinem Beifahrer die Plätze tauschte.
Insgesamt müssen sich 23 Personen wegen Betäubungsmittelwiderhandlungen vor Gericht verantworten. Total wurden 12 Führerausweise abgenommen. Fast alle Beschuldigten gaben an, direkt von der Street Parade beziehungsweise von CoEvents zu kommen.
Insgesamt waren rund 50 Mitarbeitende im Einsatz. Die Kantonspolizei wurde dabei von Mitarbeitern des Instituts für Rechtsmedizin (IRM) der Universität Bern unterstützt.