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«Es liegt noch einiges drin»

Herisau. Am 3. Ausscheidungswettkampf der Schreiner Nationalmannschaft landete der 20-jährige Pascal Huber auf dem 3. Rang. Noch stehen zwei Wettkämpfe an.

Der 20-jährige Herisauer Pascal Huber ist einer von neun Nachwuchsschreinern, die es in die Schweizer Nationalmannschaft geschafft haben. An fünf Ausscheidungswettkämpfen geht es nun darum, wertvolle Rankingpunkte für die Schweizermeisterschaft Ende April in Luzern zu sammeln. Die Rankingpunkte werden an der Schweizermeisterschaft angerechnet und können maximal 25 Prozent oder 50 Punkte der Endpunktzahl ausmachen. Die beiden Gewinner der Schweizermeisterschaft, der beste Massivholz- und der beste Möbelschreiner, werden im November an den Berufsweltmeisterschaften in Japan gegen die besten Jungschreiner aus 51 Nationen aus aller Welt antreten.

Intakte Chancen auf Titel
Am dritten Ausscheidungswettkampf vom letzten Wochenende in Weinfelden landete der Herisauer Jungschreiner Huber auf dem guten dritten Schlussrang. An den beiden Wettkämpfen zuvor erreichte der 20-Jährige einmal den vierten und einmal den zweiten Rang. Insgesamt liegt Huber im Zwischenranking mit 18 Punkten auf dem guten vierten Platz. Ihn trennen gerade einmal vier Punkte von den beiden Bestklassierten René Bless aus Flums und Pirmin Egli aus Wolfertswil.

An den beiden letzten Wettkämpfen in Gampel, Wallis, und Endingen, Aargau, könnte Huber mit zwei ersten Rängen auf insgesamt 38 Punkte kommen. Die Chancen auf den Schweizermeistertitel sind somit nach wie vor intakt. Dies bestätigt auch Huber: «Es liegt mit Sicherheit noch einiges drin und ich bin sehr zuversichtlich.» Denn das grosse Ziel ist klar: Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan.

Etwas mehr Zeit nehmen
Warum es bis jetzt noch nicht ganz für die ersten Ränge gereicht hat, weiss Huber: «Bei gewissen Arbeiten fehlte das Finish. Da ich während des Wettkampfs meist nicht so sehr unter Zeitdruck stehen, habe ich mir vorgenommen, mir etwas mehr Zeit für den letzten Schliff, also das Finish, zu nehmen.»

Die Jungschreiner haben an den Ausscheidungswettkämpfen jeweils sieben dreiviertel Stunden Zeit, um die gestellte Aufgabe zu meistern. «Es ist sehr anstrengend, vor allem, wenn man nebenbei noch arbeitet.» Trotzdem lohnt es sich laut Huber, an solchen Wettkämpfen teilzunehmen: «Ich fühle mich geehrt und bin stolz, in der Nationalmannschaft zu sein. Und kann jedem empfehlen, die Chance zu nutzen, an einer solchen Ausscheidung teilzunehmen. Dies ist eine tolle Erfahrung.»

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 21.03.2007 - 09:07:00