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Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. September 2023 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.

Brigadier Werner Epper (siehe Titelbild), zurzeit Stellvertreter Kommandant Luftwaffe, wird per 1. Januar 2024 Zugeteilter Höherer Stabsoffizier Chef der Armee.

Der 63-jährige Werner Epper hat nach seinem Studium an der ETH Zürich 1985 das Turn- und Sportlehrerdiplom II abgeschlossen. 1986 ist er in das lnstruktionskorps der Luftwaffe eingetreten. Nach einem Studienaufenthalt am Air War College in Montgomery, Alabama (USA) und mit dem Abschluss Master in Strategic Studies war Oberst i Gst Werner Epper ab 2002 Bereichsleiter Doktrinforschung und Entwicklung im Planungsstab der Armee. 2004 übernahm er als Schulkommandant die Fliegerrekrutenschule in Payerne. Von 2006 bis 2009 war er Vizedirektor und Chef Lehrgänge der Militärakademie an der ETH Zürich.

Berufsbegleitend hat er 2009 den Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management an der ETH Zürich abgeschlossen. Per 1. August 2009 wurde er durch den Bundesrat zum Kommandanten Lehrverband Flieger 31, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier, ernannt. Per 1. Januar 2014 übernahm er die Funktion als Chef Luftwaffenstab und per 1. Januar 2018 wurde er zum Stellvertreter Kommandant Luftwaffe ernannt.

Brigadier Werner Epper wird gemäss der Verordnung über die Pensionierung von Angehörigen der besonderen Personalkategorien (VPABP) von der Möglichkeit des vorzeitigen Altersrücktritts Gebrauch machen und per 30. Juni 2024 vorzeitig in Pension gehen. Der Bundesrat dankt ihm für die geleisteten Dienste.

Oberst i Gst Christian Oppliger, zurzeit Chef Einführung LW F-35A, wird per 1. Januar 2024 Stellvertreter Kommandant Luftwaffe, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier.


Oberst i Gst Christian Oppliger


Der 51-jährige Christian Oppliger schloss 1990 die Matura Typus E in Lausanne ab. Nach Absolvierung der Rekruten-, Piloten- und Pilotenoffiziersschule erfolgte 1993 die Brevetierung zum Militärpiloten und der Eintritt ins Berufsfliegerkorps. Als Staffelpilot und Ausbildner wirkte er zusätzlich in verschiedenen zukunftsgerichteten Projektgruppen mit. 1998 begann er an der ETH Lausanne die Ausbildung als Dipl. Elektroingenieur FH, die er 2002 abschloss. Ab 2005 war er als F/A-18 Pilot in der Operationellen Erprobung und Evaluation tätig, bevor er 2009 die Funktion als Chef Operationelle Erprobung und Evaluation der Luftwaffe übernahm. In seiner Milizfunktion führte er von 2007 bis 2012 das Fliegergeschwader 14 in Sion. Per 1. April 2018 erfolgte die Ernennung als Chef Planung, Projekte und Versuche der Luftwaffe. Seit dem 1. Juli 2021 hat Oberst i Gst Oppliger die Funktion als Chef Einführung LW F-35A inne und übt bei Einsätzen die Milizfunktion Chef Operationszentrale Luftwaffe aus.

Oberst i Gst Werner Tarnutzer, zurzeit Chef Operationszentrale Luftwaffe, wird per 1. Januar 2024 Kommandant Fliegerbrigade 31 ad interim.


Oberst i Gst Werner Tarnutzer


Der 52-jährige Werner Tarnutzer schloss 1992 die Maturität Typus B an der Alpinen Mittelschule in Davos ab. Nach Absolvierung der Rekruten-, Piloten- und Pilotenoffiziersschule erfolgte 1994 die Brevetierung zum Militärpiloten Helikopter und der Eintritt in das Berufsfliegerkorps, in dem er als Staffelpilot und Ausbildner tätig war. Im Jahr 2004 übernahm Oberst i Gst Tarnutzer die Funktion als Kommandant der Lufttransportstaffel 6 und ab 2009 die Funktion als Kommandant Lufttransportgeschwader 2. Zusätzlich war Oberst i Gst Tarnutzer von 2007 bis 2010 für die Einführung des Helikopters EC635 verantwortlich. Per 1. Juli 2014 folgte die Verwendung als Klassenlehrer in der Schulung Luftkriegsführung an der Höheren Kaderausbildung der Armee. Per 1. April 2015 übernahm er die Stellvertretung des Chefs Schulung Luftkriegsführung. Von August 2017 bis Februar 2018 absolvierte Oberst i Gst Tarnutzer das Nato Defence College in Rom. Per 1. März 2018 erfolgte die Ernennung als Kommandant Flugplatzkommando Alpnach / Dübendorf und per 1. Juli 2021 als Chef Operationszentrale Luftwaffe.

Aufgrund der Überführung der Fliegerbrigade 31 in die Struktur 2026 der Luftwaffe erfolgt die Besetzung der Funktion vorerst ad interim und ohne Gradbeförderung. Die definitive Besetzung mit Gradbeförderung soll zu einem späteren Zeitpunkt neu beurteilt werden.

 

Quelle: Der Bundesrat
Bildquelle: Der Bundesrat

Beitrag / 29.09.2023 - 12:30:03