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Erfolgreiche Jahresrechnung 2008 für Arbon

Arbon/TG. Die Jahresrechnung 2008 der Stadt Arbon schliesst mit einem erfreulichen Ertragsüberschuss von 2,4 Millionen Franken ab.

Mehreinnahmen gegenüber dem Voranschlag von über 1,3 Millionen Franken sind bei den Gemeindesteuern zu verzeichnen. Der Ertragsüberschuss soll zu einem grossen Teil für zusätzliche Abschreibungen verwendet werden. Die Verschuldung pro Einwohner beträgt nur noch 420 Franken.

Die Laufende Rechnung 2008 der Stadt Arbon schliesst bei 42,4 Millionen Franken Erträgen und 39,9 Millionen Franken Aufwendungen mit einem Ertragsüberschuss in Höhe von 2’455’798 Franken ab. Im Voranschlag 2008 war ein Defizit von 5’350 Franken budgetiert.

Erfreulich ist vor allem die Entwicklung bei den Gemeindesteuern. Die Steuern von Natürli- chen Personen liegen 850’000 über dem Voranschlag. Auch bei den Juristischen Personen liegen die Steuereingänge um 300’000 Franken über dem Budgetwert. Zudem wurden die budgetierten Eingänge bei den Grundstückgewinnsteuern um 200’000 Franken übertroffen.

Eine weitere grössere Budgetabweichung ist beim Gemeindeanteil der Krankenkassenprä- mienverbilligungen zu verzeichnen, welcher an den Kanton zu leisten ist. Anstelle des bud- getierten Betrages von 1,56 Millionen Franken mussten lediglich 1,1 Millionen Franken überwiesen werden.

In der Öffentlichen Sozialhilfe ist 2008 eine Trendwende bei den Fallzahlen zu verzeichnen. Erstmals seit 2005 ist die Anzahl der Abschlüsse tiefer als die Neuanmeldungen. Daraus kann geschlossen werden, dass die Aufarbeitung der Fälle früherer Jahre definitiv abgeschlossen ist. Trotzdem konnte die ehrgeizige Budgetvorgabe eingehalten werden. Der Nettoaufwand pro Einwohner betrug 2007 rund 126 Franken. 2008 ist dieser leicht angestiegen auf zirka 140 Franken pro Einwohner, ist aber damit nach wie vor erfreulich tief (zum Vergleich 2004: 353 Franken pro Einwohner).

Dank der hohen Liquidität war einerseits die Refinanzierung eines Passivdarlehens nicht notwendig, und anderseits konnten zusätzliche Einnahmen bei den Bankzinsen generiert werden. Insgesamt wurde eine Verbesserung des Voranschlags bei den Ausgaben für Darlehenszinsen und den Einnahmen für Zinsen (Bankzinsen etc.) von 370’000 Franken erzielt.

Aufgrund der tiefen Investitionen in den Jahren 2007 und 2008 und den zusätzlichen Abschreibungen in den Jahren 2006 und 2007 mussten knapp 190’000 Franken weniger als budgetiert für Abschreibungen verbucht werden.

Unter den ausserordentlichen (nicht budgetierten) Erträgen wurde der Verkauf des alten Feuerwehr-Depots an der Berglistrasse sowie der Buchgewinn der Rondelle (Übertrag vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen) verbucht (Total 152’000 Franken).

Aus dem Ertragsüberschuss sollen, vorbehältlich der Zustimmung des Stadtparlamentes, 1,5 Millionen Franken für weitere zusätzliche Abschreibungen verwendet werden, was die kom- menden Jahresrechnungen entlasten wird. Das Eigenkapital soll um die verbleibenden 955’000 Franken aufgestockt werden.

Im Jahr 2008 konnten Darlehen in Höhe von drei Millionen Franken zurückbezahlt werden. Die Verschuldung der Stadt Arbon nimmt dadurch weiter ab. In den letzten acht Jahren konnten knapp 20 Millionen Franken amortisiert werden. Die Nettoschuld pro Einwohner be- trägt nur noch 420 Franken, was als kleine Verschuldung gilt.

Die Investitionsrechnung 2008 schliesst bei 5,6 Millionen Franken Ausgaben und 1,9 Millionen Franken Einnahmen mit Nettoinvestitionen in der Höhe von 3,7 Millionen Franken ab; budgetiert wa ren 4,8 Millionen Franken. Einerseits sind geplante Investitionen bei den Strassen und den Kanä- len 2008 noch nicht angefallen, anderseits wird bei der Sanierung des Feuerwehr-Depots ein Grossteil der Arbeiten erst 2009 ausgeführt.

ThurgauThurgau / 24.03.2009 - 15:27:58