Eine unbequeme Wahrheit

Herisau. Ab dem 22. Januar können sich Kinofans auf «Eine unbequeme Wahrheit» freuen. Der Eintritt zum Film, der die Erwärmung der Erde thematisiert, ist von Montag bis Samstag gratis.

Gestartet wird mit der Vorstellung vom Montag, die bereits um 18.30 Uhr beginnt. Die Gemeinde organisiert im Rahmen der erneuten Labelvergabe als Energiestadt diesen Anlass. Im Anschluss an den Film wird im Nordtrakt Landammann Jakob Brunnschweiler das Label offiziell übergeben. Der Kinosaal ist noch nicht voll; die Billette liegen bei der Gemeinde auf. Zusätzlich zu diesem Anlass ermöglicht die Gemeinde für die Oberstufe spezielle Schülervorstellungen. Die anfallenden Kosten werden vom Budget der Energiestadt getragen.

Persönliches Engagement
An den darauf folgenden Tagen kann der Film täglich um 20 Uhr ebenfalls gratis angeschaut werden. Dies wurde möglich durch den persönlichen Einsatz der Herisauerin Ariane Brunner und dem Sponsoring durch Herisauer Stiftungen. Ariane Brunner ist es ein grosses Anliegen, dass sich möglichst viele Menschen diesen Film anschauen können. «Auf die Idee bin ich gekommen, weil jemand in Winterthur ebenfalls eine Woche Gratiskino mit diesem Film organisiert hat.»

Thema: Globale Erwärmung
Der Dokumentarfilm «An Inconvenient Truth» (zu Deutsch: Eine unbequeme Wahrheit) handelt von dem Engagement von Al Gores, dem einstigen Vizepräsident und Präsidentschaftskandidaten der USA. Er ruft den Leuten regelmässig ins Bewusstsein, dass die Problematik der Erderwärmung zum Handeln bewegen muss. Dabei werden den Zuschauern nicht nur zahlreiche Fakten zum Thema der Erderwärmung, den bisherigen Veränderungen und ihren Auswirkungen, sondern auch einen Einblick in das Leben des Al Gores vermittelt. «Dieses Problem geht alle etwas an. Darum habe ich bei der Gemeinde angefragt, ob es möglich wäre, den Film kostenlos abzuspielen», sagt Brunner, «es wäre natürlich wunderbar, wenn die Leute vor dem Kino Schlange stehen würden».

Weitere Informationen zum Film unter www.climatecrisis.net.