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Duo mit knapp 5’000 Franken Diebesgut festgenommen

Zug. Zivile Fahnder haben gestern zwei abgewiesene Asylbewerber festgenommen

Die beiden hatten Diebesgut im Wert von mehreren Tausend Franken auf sich. Eine 23-jährige Frau wurde in einem Schnellverfahren mit 50 Tagen Freiheitsstrafe bestraft. 
 
Kurz nach 14:30 Uhr fiel zivilen Fahndern der Zuger Polizei ein mongolisches Geschwisterpaar auf, das mit prall gefüllten Taschen auf der Chamerstrasse in Zug zu Fuss unterwegs war. Als die Polizisten den 17-jährigen Bruder zur Kontrolle anhielten, ergriff die 23-jährige Schwester die Flucht. Sie konnte jedoch rasch eingeholt werden, als sie gerade versuchte, eine Tasche beim Bahntrasse in einer Böschung zu verstecken.
 
In den Effekten der beiden abgewiesenen Asylbewerbern fanden die Polizisten diverses mutmassliches Diebesgut, vorab Kleider aus dem hohen Preissegment. Die meisten Artikel waren noch mit Preisschildern und Diebstahlsicherungen versehen. Der Gesamtwert der Ware beläuft sich auf knapp 5’000 Franken. Die Taschen der beiden waren entsprechend präpariert, um elektronische Warensicherungen umgehen zu können. 
 
Die zwei wurden vorläufig festgenommen. 
 
Die 23-jährige Schwester wurde am Freitagvormittag (25. September 2009) durch die Staatsanwaltschaft Zug einvernommen und in einem Schnellverfahren wegen Diebstahls und illegalem Aufenthalts mit 50 Tagen Freiheitsstrafe bestraft. Das Urteil ist rechtskräftig. Die junge Frau musste den Strafvollzug direkt nach der Einvernahme antreten. Der minderjährige Bruder wurde angezeigt, musste am Freitagnachmittag aber wieder entlassen werden. 

ZugZug / 25.09.2009 - 16:31:11