
Dreimal Ja zu den Einzonungen
Trogen. Die SP Trogen empfiehlt die Teilzonenpläne Unterstadel, Büel und Boden den Stimmberechtigten zur Annahme.
Die Vorlagen sind eine Chance, im Dorf zeitgemässe Wohnangebote zu schaffen und die Attraktivität von Trogen zu steigern. Die Volksabstimmung findet am Sonntag, 27. April, statt.
Die Mitglieder der SP Trogen liessen sich am Montag, 7. April, in der RAB-Bar über die Teilzonenpläne informieren. Gemeinderat Jens Weber erläuterte die Argumente, die für die Vorlagen sprechen. Die Gegnerschaft kam mit Rose Meier und Johannes Kurz zu Wort; sie vertraten die IG Grün. Nach lebhafter Diskussion fassten die Mitglieder praktisch einstimmig die Ja-Parole zu allen drei Teilzonenplänen.
Die SP Trogen sieht in den Einzonungen die Chance, dass Grundlagen gelegt werden für modernen, zentrumsnahen Wohnraum, der gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen ist. Trogen kann sich mit Hilfe der Teilzonenpläne als attraktive Wohngemeinde profilieren, den Bevölkerungsschwund der letzten Jahre aufhalten und moderat wachsen.
Die Teilzonenpläne Unterstadel, Büel und Boden annehmen heisst nach Meinung der SP Trogen Ja sagen zu einem lebendigen Dorf mit Zukunft. Die politische Gemeinde und das Kinderdorf Pestalozzi als Grundeigentümer wollen qualitativ hochwertige Bebauungen realisieren und dem heutigen Mangel an modernem Wohnraum in Trogen entgegenwirken.
Entstehen soll ein vielfältiges Wohnungs- und Häuserangebot, das den Bedürfnissen von Jung und Alt entspricht und in dem sich alle Generationen wohl fühlen. Besonders wichtig: Die Verpflichtung zur gemeinsamen Arealentwicklung durch einen Architekturwettbewerb gewährleistet ein Gesamtkonzept, das eine planlose «Verhäuselung» der Bauparzellen verhindert. Dies heisst auch, dass mit verdichteter Bauweise haushälterisch mit dem Boden umgegangen wird und Trogen die Chance erhält für eine ökologisch und architektonisch überzeugende Dorferweiterung. Die Teilzonenpläne Unterstadel, Büel und Boden verdienen am 27. April ein klares Ja.