Drei Raserbrüder verurteilt
Luzern/LU. (11. Mai 2010) Das Amtsstatthalteramt Luzern hat drei Männer aus dem Kosovo verurteilt, welche in den Jahren 2007 bis 2009 an mehreren Orten in der Schweiz mehrfach massive Verkehrsdelikte verübt haben. Sie wurden mit Freiheitsstrafen und Bussen bestraft. Der zuständige Amtsstatthalter hat ein Motorrad und ein Auto als „Tatwerkzeuge“ eingezogen und verwertet.
Auto und Motorrad eingezogen – Freiheitsstrafen und Bussen für Brüder
Bei den Unfallermittlungen entdeckte die Polizei auf dem Natel des vorausfahrenden Kollegen aus dem Kosovo Videodateien, welche verschiedene massive Verkehrsverletzungen aus der ganzen Schweiz dokumentierten. Weitere Untersuchungen ergaben, dass er (24 Jahre) und seine zwei Brüder (22 Jahre und 29 Jahre) in der Zeit von 2007 bis 2009 mehrmals gegen das Strassenverkehrsgesetz verstossen hatten. Die drei Brüder wurden u.a. wegen mehrachen Überschreitens der Höchstgeschwindigkeit verurteilt. Sie wurden mit Freiheitsstrafen von 6 Monaten (bedingt / Probezeit von 2 Jahren) und Bussen zwischen 2’000 bis 3’000 Franken bestraft. Zudem haben sie die Untersuchungskosten von rund 1’000 – 3’800 Franken zu bezahlen. Der Amtsstatthalter hat die Fahrzeuge der Brüder (getunter BMW und leistungsstarkes Motorrad) als Tatinstrument eingezogen und verwertet. Einer der Männer ist eingschlägig vorbestraft. Die Urteile sind rechtskräftig.