Die Rettung der Ehre

Januar: Fast wäre sie verloren gewesen, die Innerrhoder Ehre. Doch bei «PISA - Kampf der Kantone» auf SF1 bewahrten Simon Enzler und seine Mannen den Kanton vor der grossen Blamage.

«PISA – Kampf der Kantone» war eine Unterhaltungsshow des Schweizer Fernsehens, bei der alle 26 Kantone ihre PISA-Tauglichkeit unter Beweis stellen wollten und um den Titel «Cleverster Kanton der Schweiz» kämpften. Als Siegerpreis winkte eine Reise nach Pisa.

«Heller, schneller, Appenzeller»?
Sowohl Inner- als auch Ausserrhoden reisten hochmotiviert ins Studio nach Zürich. Innerrhoden war sich sicher, dass alles klappen würde: «Wir sind es gewohnt, gegen Grössere zu kämpfen» – Ausserrhoden setzte gar noch einen drauf: «Heller, schneller, Appenzeller», war ihr Motto. Doch es kam alles anders. Gegen die anderen Kantone schieden die beiden Appenzell blamabel auf den letzten beiden Plätzen aus. Ausserrhoden hatte nur rund 50 Prozent der Quizfragen richtig beantwortet, Innerrhoden gar nur 48 Prozent.

Von absoluten Flaschen auf den zweiten Podestplatz
Doch die beiden Kantone bekamen noch eine letzte Chance: Bei der Hoffnungsrunde am 15. Januar konnten sie zeigen, dass sie es eigentlich auch besser könnten. Doch während Ausserrhoden sang- und klanglos ausschied, nutzte Innerrhoden die Möglichkeit: Mit Komödiant Simon Enzler als Anführer im Team wurde bewiesen, was man kann und wurde schlussendlich gar fast noch der Cleverste Kanton überhaupt.

Nur knapp musste man sich den Zürchern geschlagen geben. Auch Retter Simon Enzler war stolz: «Unsere Entwicklung von absoluten Flaschen auf den zweiten Finalplatz ist schon filmreif», meinte er kurz nach der Show gegenüber dem Schweizer Fernsehen.