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«Der direkte Kontakt ist sehr wichtig»

Bühler. In der Gemeinde Bühler findet einmal im Monat ein Stammtisch mit Gemeindepräsidentin Inge Schmid statt. Dieser bietet den Leuten eine Plattform für spontane Gespräche.

Seit ihrem Amtsantritt bietet Gemeindepräsidentin Inge Schmid jeweils am Montag Sprechstunden ohne Voranmeldung an, an den übrigen Tagen ist eine Anmeldung erwünscht. «Die Sprechstunden ohne Anmeldung wurden relativ selten benutzt. Deshalb kam ich auf die Idee, jeweils einmal im Monat ein Stammtischgespräch anzubieten», sagt Schmid. Damit soll die Gelegenheit für spontane Gespräche geboten werden, die eigentlich keine Dringlichkeit darstellen, bei denen es aber doch gut tun würde, mit dem Gemeindepräsidium darüber zu sprechen.

Direkt und offen sein
Nach Angaben von Schmid kann sie auf zufrieden stellende Abende zurückblicken. «Sicher sind die Erwartungen der Teilnehmenden unterschiedlich. Deshalb wird es immer schwierig sein, rückblickend zu sagen, ob der Abend den Vorstellungen der Teilnehmenden entsprochen hat.» Den direkten Kontakt mit der Bevölkerung finde sie sehr wichtig und die Erfahrungen würden zeigen, dass gerade bei spontanen Gesprächsgelegenheiten die Leute offen und direkt sind. Auch ihre Anliegen würden sie ohne grosse Umschweife anbringen.

Eigene Stammgäste
In Zukunft wird der Stammtisch einmal im Monat stattfinden; die Termine werden auf der Internetseite und bei den Mitteilungen aus dem Gemeinderat publiziert. Die Themen werden nach Wunsch der Teilnehmenden bestimmt, die Gemeinderätin stellt sich «voll auf die anwesenden Personen ein.» Die Ziele sind in erster Linie, den Kontakt mit der Bevölkerung zu pflegen, allfällige Missverständnisse zu klären, Sachlagen darzulegen und Anliegen entgegenzunehmen. «Dieses Angebot werde ich ein Jahr lang durchziehen. Danach wird ein Rückblick zeigen, ob das Bedürfnis da ist oder ob ein anderes Angebot dem Kontakt mit der Bevölkerung besser dienen würde», sagt die Gemeindepräsidentin.

Die Teilnehmenden würden sich auch nach dem Restaurant richten, da jedes Lokal wieder seine eigenen Stammgäste habe. Für die Zukunft wünscht sich die Gemeindepräsidentin, dass sich ein richtiger Stamm an Teilnehmerinnen und Teilnehmern bildet und dass rege diskutiert wird.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 07.12.2006 - 09:31:00