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Das Wasser wird teurer

Hundwil. Der Gemeinderat informiert unter anderem über die Wasserpreis-Erhöhung und die Tarifanpassung beim Abwasser.

Der Gemeinderat publiziert folgende Mitteilungen:

Mütter-/Väterberatung
Frau Yvonne Schiess, Herisau, hat sich von der Mütter-/Väterberatung per 30. Juni zurückgezogen. Ihr wird die Beratung der Eltern mit ihren Jüngsten herzlich verdankt. Die Gemeinden Urnäsch, Schwellbrunn, Stein und Hundwil haben in Frau Prisca Debelic Guetg, Herisau, eine Nachfolgerin gefunden.

Gemäss dem kantonalen Krankenpflegegesetz stellen die Gemeinden die Beratung der Eltern von Säuglingen und Kleinkindern sicher. Bisher wurde die Mütter-/Väterberatung durch den Frauenverein wahr genommen. Neu kommt die Einwohnergemeinde für die Kosten auf. Für das Organisatorische ist weiterhin der Frauenverein besorgt.

Erhöhung Wasserpreis
Die Rechnung der Wasserversorgung der Einwohnergemeinde Hundwil muss selbsttragend sein. Durch den Ausbau des Hydrantennetzes für das Gebiet Blatten – Schooss sind die Passivzinsen und die langfristigen Abschreibungen angestiegen. Mangels Bauland können keine Anschlussgebühren von Neubauten vereinnahmt werden. Zur Beibehaltung einer ausgeglichenen Rechnung muss der Wasserpreis von 1.50 Franken auf 1.80 Franken pro Kubikmeter erhöht werden. Trotz dieser Preiserhöhung können für Anlageerneuerungen oder Investitionen keine Reserven angelegt werden.

Auf Antrag der Wasserversorgungskommission hat der Gemeinderat den Preis pro m3 Wasser ab 1. Juli auf 1.80 Franken erhöht.

Tarifanpassung Abwasser
In den letzten Jahren wurden in den Aussengebieten Abwassersanierungen erstellt. Dabei mussten bewohnte Gebäude an die Abwasserkanalisation anschliessen, welche die Wasserversorgung mit Quellwasser sicherstellen. Als Folge davon fehlt der Wasserverbrauch zur Berechnung der jährlich wiederkehrenden Benützungsgebühr. Auf Antrag der Umweltschutzkommission wurde der Tarif wie folgt angepasst:

Grundgebühr: 50 Franken pro Kanalisaitonsanschluss (wie bisher) Einleitungsgebühr: drei Franken je Kubikmeter bezogenes Wasser (wie bisher)

Nicht oder nur teilweise an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen:

Abwassermenge pro Einwohner und Jahr: 35 m3 (neu)
Ferienhäuser/Ferienwohnungen zwei Personen (neu)

Winterdienst
Die Baukommission hat sich über längere Zeit mit der Neuregelung des Winterdienstes befasst. In der Gemeinde hat es viele Besitzer von Maschinen und Geräten, welche sich für einen ausreichenden Winterdienst eignen. Mit der Auftragserteilung kann ohne zusätzliche Investitionen ein Zusatzverdienst realisiert werden.

Der Vertrag mit der Paul Preisig AG wurde auf Ende des Winterhalbjahres 2006/2007 aufgelöst. Die Aufträge ab dem Winter 2007/2008 für die Schneeräumung und das Salzen wurden wie folgt erteilt:

Heinrich Baumann, Schooss 546:
Tobelstrasse undTrottoir Befang-Zürchersmühle

Sigmund Broger, Berg 503:
Tobelstrasse

Martin Brunner, Dorf 38:
Buchbergstrasse, Ankerstrasse und Platz Schulanlage Mitledi

Hans Holderegger, Dorf 3:
Trottoir Dorf – Gass, Bankett Dorf – Hagtobel und Buchbergstrasse

Bruno Knöpfel, Gaisfeld 280:
Pfandstrasse und Strasse nach der ARA Schmitten

Staub AG, Friedheim 42:
alte Dorfstrasse, Vorplatz Feuerwehrhaus, Vorplatz Post, Parkplätze Landsgemeindeplatz und Trottoir Dorf – Friedhof

René Zähner, Niederbühl 407:
Ramstenstrasse und Auenstrasse

Regelung Sitzungs-/Taggelder/Spesen
Die Geschäftsprüfungskommission hat festgestellt, dass die Taggelder und Spesen ganz unterschiedlich abgerechnet werden. Dies veranlasste den Gemeinderat, eine Regelung zu erlassen. Diese gilt für die Mitglieder des Gemeinderates, Kommissionsmitglieder und Gemeindeabgeordnete. Ab dem 1. Juli ist nach der neuen Regelung abzurechnen.

Bergweg Schwägalp – Säntis
Gemäss der kantonalen Verordnung über die Einführung des Bundesgesetzes über Fuss- und Wanderwege sorgen die Gemeinden dafür, dass die Fuss- und Wanderwege frei und möglichst gefahrlos begangen werden können. Unter diese Bestimmungen gehört auch der Bergweg Schwägalp – Säntis.

Wie der Presse zu entnehmen war, wurde der Bergweg Schwäglp – Tierwies – Säntis am 21./22. Mai durch einen Felssturz verschüttet. In der Folge wurde ein Geologe ersucht, die Abbruchstelle zu ermitteln und für das weitere Vorgehen Empfehlungen abzugeben.

Eine spezialisierte Firma wurde beauftragt, das lose Material und die grossen Steine zu entfernen. Anschliessend musste der gesamte Bergweg durch den Wegmacher mit Gehilfen instand gestellt werden. Der Gemeinde sind dadurch Mehrkosten von zirka 14’000 Franken entstanden. Davon übernimmt der Kanton die Hälfte.

Finanzaufsicht/Finanzausgleich
Aufgrund des Finanzhaushaltgesetzes hat der Regierungsrat bei den Gemeinden eine Prüfung vorzunehmen. Die Beurteilung per 31. Dezember 2006 führt zum Ergebnis, dass keine besonderen Massnahmen notwendig sind. Es besteht ein positives Eigenkapital, die Fremdkapital-Begrenzung wird nicht überschritten und es sind keine besonderen Risiken im Finanzvermögen bzw. bei den Eventualverpflichtungen vorhanden.

Der Finanzausgleich für das Jahr 2007 beträgt 1’241’500 Franken. Er setzt sich zusammen aus der Mindestausstattung von 999’500 Franken und dem Schulkostenausgleich von 242’000 Franken. Im Voranschlag wurde mit 1’260’000 Franken gerechnet.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 21.09.2007 - 08:06:00