
CVP Frauen Thurgau: Ein Ja zur Komplementärmedizin
Weinfelden/TG. Der Vorstand der CVP Frauen Thurgau nimmt in folgender Medienmitteilung stellung zu den bevorstehenden Abstimmungen.
Die Medienmitteilung im Wortlaut:
Der Vorstand der CVP Frauen Thurgau hat sich mit den bevorstehenden Abstimmungen befasst und nimmt dazu wie folgt Stellung:
Ein Ja zur Initiative der Lungenliga
Wir sind überzeugt, dass es (noch besser schweizweit) eine klare und einheitliche Regelung braucht, um vor allem den gesundheitlichen Schutz der Mitarbeitenden in öffentlichen Räumen zu gewährleisten. Erfahrungen in anderen Kantonen und Ländern zeigen deutlich, dass jegliche Lösungen mit Ausnahmeregelungen für alle Seiten unbefriedigend sind.
Ein Ja zur Komplementärmedizin
Nach unserer Einschätzung nutzen besonders Frauen die Kombination von Komplementär- und Schulmedizin schon seit Jahren, um gesundheitlichen Problemen (auch bei Kindern) differenziert zu begegnen. Dies verlangt eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem eigenen Wohlbefinden und dem Begriff Gesundheit und fördert die Eigenverantwortung.
Einen weiteren Grund zur Annahme der Vorlage ist für den Vorstand, dass die Komplementärmedizin für chronisch kranke Menschen kostengünstigere Methoden anbietet als die Schulmedizin. Diese sollen in die Grundversicherung aufgenommen werden, damit sie allen zugänglich werden, auch jenen Familien und Einzelpersonen, die sich eine Zusatzversicherung nicht leisten können.
Ein Ja zu Biometrischen Pässen
Die Sicherheit der zentral gespeicherten Daten löst bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Ängste aus. Wir können diese Ängste zwar verstehen aber nicht teilen. Der Vorstand erachtet die Sicherheit des Datensystems ISA als sehr hoch und schätzt die Vorteile der biometrischen Pässe in Bezug auf Fälschungssicherheit, Reisefreiheit (keine Visumspflicht für diverse Länder) etc. als gewichtiger ein.