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Bühler verbannt Handys

Bühler. Das Interesse an dem «Handyverbot» der Schule Bühler war gross: Gegen 100 Eltern nahmen am Infoabend teil. Neben viel positiven gab es auch negative Rückmeldungen.

Von 7 bis 17 Uhr sollen Handys auf dem Areal der Schule Bühler künftig abgeschaltet sein – Verstösse können von Lehrpersonen geahndet werden.

Auch kritische Stimmen
Am Montagabend, 22. Januar, informierte die Schulleitung die Eltern über das Verbot. Das Interesse am Infoabend war sehr gross, gegen 100 Eltern fanden sich im Gemeindesaal von Bühler ein. Die Information war wichtig, da vieles noch unklar war, ist sich Schulleiter Thomas Mainberger sicher: «Teilweise dachten die Leute, wir wollen das Handy ganz verbieten – dabei geht es uns nur darum, dass es abgeschaltet sein soll». So gingen auch die Rückmeldungen auf das «Handyverbot» auf dem Schulareal weit auseinander: «Die grosse Mehrheit der Eltern hat die neue Regelung positiv aufgenommen, es gab aber auch kritische Stimmen – so gaben einige an, dass sie die Erreichbarkeit sicherlich vermissen werden», sagt Meinberger.

«Handyverbot» löst nicht alle Probeme
Prinzipiell sei es für ihn eine grosse Hilfe, sich der mehrheitlichen Unterstützung der Eltern sicher zu sein, so könne die neue Vorschrift sicher besser durchgesetzt werden. In Bezug auf die Schülerschaft wolle er sich aber keine Illusionen machen: «Ich denke es wäre blauäugig zu denken, dass die Einführung des Handyverbots reibungslos funktioniert und von allen Schülern befolgt wird. Ausserdem werden damit Probleme wie die Verbreitung von Pornographie oder Gewalt über das Handy sicherlich nicht aus der Welt geschafft», es sei jetzt aber in erster Linie darum gegangen, zu kommunizieren, dass die Schule nicht alles toleriert.

Die Schüler werden ab dem neuen Semester von der Lehrerschaft informiert werden. Andere Gemeinden ziehen übrigens nach: Mitte Februar wird auch Bühler einen Informationsabend zum Thema «Handymissbrauch» durchführen.


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«Handyverbot auch in Bühler», (05.01.2007)
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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 24.01.2007 - 12:01:00