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Brandvorrichtung wurde für Bombe gehalten

Basel. Am Montag, 25. Mai 2009 um 13.45 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf dem Luzernerring-Viadukt bei der Baustelle zum «Volta-Zentrum» möglicherweise eine Bombe liegen würde.

Sprengstoffsachverständige der Polizei schätzten nach einem ersten Augenschein das Objekt als so genannte USBV (unkonventionelle Spreng- und/oder Brandvorrichtung) ein, worauf das Gebiet beim Lothringerplatz weiträumig und das Luzernerring-Viadukt vollständig abgesperrt wurden. Die Bewohner der betroffenen Liegenschaften an der Hüninger- und Lothringerstrasse mussten aufgefordert werden, die Fensterläden zu schliessen und sich in den von der Strasse abgewendeten Bereichen ihrer Wohnung aufzuhalten. Zudem wurden sämtliche Bauarbeiter der Überbauung «Volta-Zentrum» ebenfalls aufgefordert, die Baustelle zu verlassen oder sich zumindest auf keinen Fall an der zum Viadukt gerichteten Seite aufzuhalten.

Ein Sprengstoffsachverständiger der Basler Polizei hat sich dann mit den entsprechenden Schutzmassnahmen dem Objekt genähert und festgestellt, dass es sich um eine selbst gebastelte Brandvorrichtung handelt, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit gezündet wurde, dann aber erlosch, ohne vollständig auszubrennen oder zu detonieren.

Durch die weiträumigen Absperrmassnahmen waren nicht nur der Individualverkehr, sondern auch der BVB-Tramverkehr der Linie 1/14 stark betroffen, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Das Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und die kriminaltechnische Abteilung führte vor Ort eine erste Spurensicherung durch, was eine 1-spurige Sperrung des Luzernerring-Viaduktes notwendig machte.
Die Basler Berufsfeuerwehr und die Basler Berufssanität standen während der gesamten Zeit im Einsatz, um im Bedarfsfall jederzeit zur Verfügung zu stehen.

Personen, die Angaben zu dieser selbst gebastelten Brandvorrichtung machen können, wollen sich bitte mit dem Kriminalkommissariat Basel-Stadt, Tel. 061 267 71 11 in Verbindung setzen oder sich auf einem Polizeiposten melden.

Basel-StadtBasel-Stadt / 25.05.2009 - 17:06:18