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«Betten waren altmodisch und militärisch»

Herisau/St. Gallen. Rund 40 Schüler aus Teufen unterstützten während einer zweitägigen Übung inklusive Übernachtung die Zivilschutzkompanie St. Gallen.

Wenn es ernst gilt, muss die Formation der Zivilschutzkompanie bis zu 100 Personen in der Sanitätshilfe Schellenacker St. Gallen während maximal 16 Stunden betreuen. Nach der Alarmierung müssen zusätzlich während zwei bis drei Stunden 200 bis 300 Personen betreut werden können. In den letzten Jahren wurde dies jährlich mindestens einmal gebraucht. Lehrkräfte von der Schule Teufen haben sich daraufhin bereit erklärt, die Zivilschutzbeamten in dieser Sache zu unterstützen und eine zweitägige Übung inklusive Übernachtung mit den Schülern durchführen zu lassen. Auserwählt wurde eine dritte und sechste Klasse von der Schule in Teufen.

Glück im Unglück
Am Dienstag, 7. März, wurden die Schüler der dritten und sechsten Klasse mit einem Transportzug abgeholt und das anschliessende Mittagessen wurde in die Zivilschutzunterkunft an der Steinachstrasse in St.Gallen verlegt. Am Nachmittag besichtigten die Klassen mit rund 20 Zivilschutzbeamten die ortsansässige Feuerwehr. «Die Kinder hatten Glück und es ging beim Rundgang ein Alarm los. So konnten sie den Ernstfall hautnah erleben, mit Blaulichtern und allem, was dazu gehört», sagt Übungsleiter Oliver Jung.

Mit den Wärtern ins Gehege
Nach der Besichtigung wurde der Tierpark «Peter & Paul» inspiziert. Durch den geführten Rundgang konnten die Kinder mehr über die dortigen Tiere erfahren. «Uns hat die Führung besonders gefallen, da wir mit den Wärtern auch mit ins Gehege konnten», sind sich Patricia Boner und Lorena Mösli aus Teufen einig. Ihrer Kollegin Sandra Albendiz hat hingegen der Rundgang bei der Feuerwehr am meisten zugesagt, wie sie betont.

«Die Stimmung war toll»
Das Abendprogramm wurde dann von einer Gruppe übernommen und es wurden verschiedene Spiele gespielt. Um 22 Uhr war Nachtruhe, damit die rund 40 Kinder am nächsten Tag um 7 Uhr fit für den Tag waren. Für die Mädchen waren während der ganzen Zeit zwei Betreuerinnen anwesend, die ihnen für allfällige Anliegen zur Seite standen. Am nächsten Morgen ging es an den Rücktransport in die Schule in Teufen. «Eine solche Übung haben wir nun zum zweiten Mal durchgeführt und es lief alles super ab. Die Stimmung der Anwesenden war toll», meint Jung.

Auch die Schüler fanden den zweitägigen Anlass sehr gelungen und würden sich gerne wieder daran beteiligen. Lediglich der Platzmangel beim Essen und in den Zimmern wurde negativ bewertet. Einzig Lorena Mösli konnte der Übernachtung etwas Gutes abgewinnen: «Die Better waren sehr altmodisch und militärisch. Das hat mir gut gefallen».


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 14.03.2007 - 08:37:00