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Betrugsversuch: Frau will Geld für angebliche Operation

Schaffhausen. Anfangs Juni 2009 wurde ein 88-jähriger Mann auf der Strasse in Schaffhausen von einer jungen Frau in ein Gespräch verwickelt.

Auf Initiative der Frau unternahmen die beiden dann am Dienstag, 30. Juni einen gemeinsamen Spaziergang. Die Frau nahm dabei auch ihren 5-jährigen Sohn mit und war darauf aus, ein Vertrauensverhältnis zum Mann aufzubauen. Schliesslich erzählte sie ihm, dass sie gesundheitliche Probleme hätte und bat um finanzielle Unterstützung in der Höhe von  5’000 Franken für eine angeblich bevorstehende Operation. Da die Frau eine Notlage geltend machte, stellte der Mann die Bezahlung eines Teilbetrages in Aussicht.
Vor der geplanten Geldübergabe überkamen den Mann dann aber doch Zweifel an der Geschichte der jungen Frau und er wendete sich an die Schaffhauser Polizei.

Beim nächsten vereinbarten Treffen am Mittwochnachmittag, in der Schaffhauser Altstadt, wurde die mutmassliche Betrügerin unter Mithilfe des wachsamen Rentners festgenommen. Anlässlich der Befragung stellte sich heraus, dass sich die mutmassliche Täterin, eine im Kanton Zürich wohnhafte Serbin im Alter von 23 Jahren, bester Gesundheit erfreut und keine Operation benötigt. Die Frau wurde nach einigen Stunden wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Sie wird nun wegen Betrugsversuchs zur Anzeige gebracht. Sie ist bereits in anderen Kantonen wegen gleichgelagerter Delikte aktenkundig.
In diesem Zusammenhang wird davor gewarnt, fremden oder nur flüchtig bekannten Personen in angeblichen Notsituationen Geldbeträge zu übergeben. Meistens sind die Angaben frei erfunden und nach Erhalt des Geldes sind die Täter nicht mehr erreichbar und das Geld für immer verloren.

SchaffhausenSchaffhausen / 03.07.2009 - 08:38:18